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Aktualisiert: 22. Juli 2025


Die Angriffsverstärkungen rückten in den letzten Nächten in ihre Ausgangsstellungen zum Sturme; die letzten Minenwerfer und Batterien wurden vorgezogen. Keine wesentliche Störung durch den Gegner! An einzelnen Stellen unternahm man es, schwere Geschütze bis an die Hindernisse vorzuschieben und sie dort in Geschoßtrichtern unterzubringen.

Fortwährend zischte es in langem, scharfem Bogen heran, Blitze wirbelten den Boden der Lichtung hoch. »SanitäterWir hatten den ersten Toten. Dem Füsilier S. zerriß eine Schrapnellkugel die Halsschlagader. Drei Verbandpäckchen waren im Nu vollgesogen. Er verblutete in Sekunden. Neben uns protzten zwei Geschütze ab, noch stärkeres Feuer anziehend.

Der Gegner erkennt die ausschlaggebende Wichtigkeit, die in dieser Lage die Eisenbahnen für uns besitzen. Weithin in unsern Rücken feuern seine schweren und schwersten Geschütze. Auf einzelne Eisenbahnpunkte, wie beispielsweise Peronne, regnet es zeitweise Bomben feindlicher Flieger, die in nie gesehenen Schwärmen über Stadt und Bahnhof kreisen.

Widrigenfalls drohten die Mündungen der Geschütze Vernichtung über den offen und schutzlos daliegenden Strand.

Die schweren Geschütze in den unteren Stockwerken schoben sich von ihren Plätzen und nahmen dem Turm noch mehr sein Gleichgewicht. Eins brach durch und richtete arge Zerstörung im Innern an.

In das Platzen der Schrapnells, das Tacken der Maschinengewehre, das Aufbrüllen der eigenen Geschütze, mischte sich, jetzt schon immer näher, immer heller, das Heulen der herankommenden Geschosse. Und immer noch war die Kammlinie nicht erreicht! . . . Der Hauptmann fühlte seine Lunge versagen, blieb stehen, und hob den Arm.

Und als die Kanonen endlich angekommen waren, fehlte es so sehr an Kanonieren, daß ein Sergeant vom Regimente Dumbarton die Bedienung mehrerer Geschütze übernehmen mußte . So schlecht indessen die Geschütze auch bedient wurden, so brachten sie doch das Gefecht rasch zu Ende.

Das Holz mußte von den härtesten Sorten sein. Sämtliche feineren Teile waren aus Erz. Die größeren Kaliber wurden nicht mit der Hand gespannt, sondern durch Flaschenzüge und dergleichen. Die grobe Seitenrichtung der großen Geschütze wurde durch lange Richtbäume genommen. Die Fortbewegung erfolgte auf Walzen.

Nebel schienen sich auf die Stadt herabzusenken, ein roter, glühender Schleier, der die Lungen versengte und das Atmen immer schwerer machte. General Treufest, welcher derzeit Stadtkommandant von Berlin war, ließ alle schweren Geschütze zusammenfahren und eröffnete eine furchtbare Kanonade gegen den Rauch, gegen die Wolken und gegen den roten Kometen.

Im übrigen verfolgten wir mit glühendem Interesse die kriegerischen Ereignisse, wohnten freudig klopfenden Herzens der Einbringung der eroberten Geschütze und dem Siegeseinzug der Truppen als Zuschauer bei und glaubten zu dem Gefühl berechtigt zu sein, einen Teil jenes Geistes in uns zu haben, der auf den dänischen Kampffeldern unsere Truppen zum Erfolge führte.

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