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Aktualisiert: 26. Mai 2025


Selbst die mit höchster Delikatesse durchgeführte, im Einzelnen sehr reizvolle malerische Dekoration hat mit der Architektur eine gewisse Unruhe der Gesamtwirkung gemein und läßt in ihrer örtlichen Verwendung die feine Berechnung, in ihrer Erfindung und Durchbildung die Naturwahrheit der großen Meister des XV. Jahrh. vermissen.

Es war ein eigentümliches, ein furchtbares Gesicht; es glich ganz jenen Abbildungen des Teufels, wie sie der geniale Stift Doré’s zu zeichnen versteht, nicht mit Schweif, Pferdefuß und Hörnern, sondern mit höchster Harmonie des Gliederbaues, jeder einzelne Zug des Gesichts eine Schönheit, und doch in der Gesamtwirkung dieser Züge so abstoßend, so häßlich, sodiabolisch.

Das Gefühl der Lust, das ursprünglich dem der Unlust nur die Wage hielt, erscheint in diesem plötzlich erzeugten Wettstreit durch Kontrast gehoben, so dass in der schliesslichen Gesamtwirkung die Lust überwiegt. Den Inhalt dieser Erklärung sucht Hecker zu stützen, indem er auf das Phänomen des Glanzes verweist.

Die Zahl und der Umfang der meisten Monumente, welche Mino in Rom wie in Florenz und Umgebung geschaffen hat, ist nur erklärlich aus seiner außerordentlichen handwerksmäßigen Sicherheit und Leichtigkeit des Schaffens. Mino scheint jede Aufgabe übernommen zu haben, die sich ihm darbot; daher sind die Bildwerke seiner Hand ebenso mannigfaltig wie zahlreich. In der Erfindung meist von den Vorbildern seiner Florentiner Zeitgenossen abhängig oder lokalen Bedingungen sich fügend, im Aufbau wenig originell und ohne feines Ebenmaß der Verhältnisse, in der Ornamentik und Profilierung ohne den Sinn für Natur und Stil, der namentlich seinen Lehrer Desiderio auszeichnet, erzielt Mino doch in einer Anzahl dieser Monumente durch Frische der Empfindung, glückliche Verbindung der architektonischen und plastischen Teile, Zierlichkeit der Arbeit, gelegentlich auch durch eigenartige Ideen eine reizvolle Gesamtwirkung. Unter den Grabmonumenten, den zahlreichsten unter Mino's Arbeiten, stehen die einfachsten obenan: das Grabmal des Bischofs Leon. Salutati im Dom von Fiesole (vor 1466), in der Verbindung von Büste und Sarkophag und im Aufbau an der Wand, wie in der Durchführung eines der vollendetsten und eigenartigsten Monumente der Frührenaissance; sowie das köstliche Monument des jungen Francesco Tornabuoni in der Minerva zu Rom (

Es finden sich daher an größeren Monumenten nicht selten alle Arten des Reliefs nebeneinander, wie es die Gesamtwirkung und der Platz, an dem die einzelnen Reliefs angebracht sind, erforderte. Die perspektivische Behandlung des Reliefs, des Flachreliefs wie des Hochreliefs ist dabei den Künstlern des Quattrocento fast ausnahmslos zur anderen Natur geworden.

Den großen Altargruppen, den riesigen Wanddekorationen, den Einzelfiguren in den Nischen und auf den Gesimsen können wir erst dann einigermaßen gerecht werden, wenn wir sie in ihrer Gesamtwirkung mit der Architektur betrachten, mit der und für die sie erdacht und ausgeführt wurden.

Kunstvoll führt er das Heer an den Feind heran, überwindet Geländehindernisse, läßt es aus Engpässen aufmarschieren, kombiniert die verschiedenen Waffen je nach den verschiedenen Umständen verschieden von stärkster Gesamtwirkung, sichert strategisch seine Basis und seine Verbindungen, sorgt für die Verpflegung, wartet ab, bis die Vorbereitungen und Rüstungen vollendet sind, stürmt vorwärts, verfolgt nach dem Siege bis zur äußersten Erschöpfung der Kräfte, und derselbe Mann kämpft in jedem Gefecht an der Spitze seiner Ritterschaft mit Speer und Schwert, dringt an der Spitze der Sturmkolonne in die Bresche oder überspringt als erster die feindliche Mauer

Aus dieser Art der Arbeit, zwei grundverschiedene Richtungen, die Politik und die Liebe, in getrennten Charakteren zu verschiedenen Zeitpunkten zu behandeln und diese sich fast feindlichen Bestandteile zu einem einzigen Ganzen zu vereinigen, erklärt es sich, wie weder die eine noch die andere zur entschiedenen Herrschaft gelangen konnte und beide sich gegenseitig mehr zu verdrängen und auszuschließen, als mit vereinter Kraft eine reine Gesamtwirkung in der Seele des Beschauers hervorzubringen fähig erscheinen.

Diese großen Grabmäler, die Wandaltäre u. s. f. erscheinen in der Gesamtwirkung ihrer Gruppen und Einzelfiguren wie riesige, malerische Hochreliefs, das Relief selbst aber ist in dieser Epoche eigentlich nicht viel mehr als eine auf einem Hintergründe aufgeklebte Gruppe. Nur als malerische Wirkung hat dasselbe hier und da noch einige Bedeutung.

Seine Malerei ist in dieser Zeit geschickter, die Gesamtwirkung schlagender, es ist aber namentlich auch die Naturbeobachtung feiner geworden, so daß es nicht schwer ist, die undatierten Studien dieser Jahre mit großer Wahrscheinlichkeit chronologisch einzuordnen.

Wort des Tages

hauf

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