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Sie erfuhr jetzt zum ersten Male mit nicht geringem Erstaunen, daß, wenn sie Königin von England würde, Wilhelm ihren Thron nicht theilen sollte. Sie erklärte mit den innigsten Worten, daß es keinen Beweis von ehelicher Unterwerfung und Liebe gebe, zu dem sie nicht jeden Augenblick bereit wäre.

Ergebt Euch dem geliebten Mann, und mag Alsdann die Welt die Glückliche verhöhnen! Wer von geringem Stand geboren ist, Dem steht es an, wie Zelima zu denken. Ein königliches Herz fühlt königlich. Vergib mir! Zelima!

Im Hause des Wohlstandes aufgewachsen, fand er sich ohne Murren in eine lange Wartezeit, in die ihn sein Gott, als in eine gute Schule der Uebung, hineinführte, und jetzt, wo die Zeit kam, die man gewöhnlich die Zeit der Ernte nennt, wo das langersehnte Amt sich aufthat, und nur ein Aemtlein war voll Sorge und mit geringem täglichem Brod, da konnte Keiner dankbarer und froher sein, als Justus.

Diese Ergebnisse, wie so manche andere, die wir in dieser Reisebeschreibung mittheilen, mögen für sich betrachtet von geringem Belang scheinen; vergleicht man sie aber mit den kürzlich von Leopold von Buch und Wahlenberg unter dem Polarcirkel angestellten Beobachtungen, so verbreiten sie Licht über den Haushalt der Natur im Großen und über den beständigen Wärmeaustausch zwischen Luft und Boden zu Herstellung des Gleichgewichts.

Im Herbst 692 schiffte Pompeius nach Italien sich ein. Waehrend in der Hauptstadt alles sich bereitete, den neuen Monarchen zu empfangen, kam der Bericht, dass Pompeius, kaum in Brundisium gelandet, seine Legionen aufgeloest und mit geringem Gefolge die Reise nach der Hauptstadt angetreten habe.

Flucht war nicht moeglich und Quartier ward nicht gegeben; es ist vielleicht nie ein Heer von dieser Groesse so vollstaendig und mit so geringem Verlust des Gegners auf dem Schlachtfeld selbst vernichtet worden wie das roemische bei Cannae. Hannibal hatte nicht ganz 6000 Mann eingebuesst, wovon zwei Drittel auf die Kelten kamen, die der erste Stoss der Legionen traf.

Gewissenlos wird der Schauspieler, was ihm Kunst und Leben darbietet, zu seinen flüchtigen Zwecken verbrauchen und mit nicht geringem Gewinn; der Maler hingegen, der vom Theater auch wieder seinen Vorteil ziehen möchte, wird sich immer im Nachteil finden und der Musikus im gleichen Falle sein.

Die Bahau sind ihrem rauhen Bergklima gegenüber auffallend empfindlich. Ihre schwache Kleidung schützt sie von Kind an in nur sehr geringem Masse vor dem Witterungswechsel.

Es wird vielleicht die Frage gestellt werden, warum denn keine feine Leinwand gebraucht werden dürfe, welche Nachtheile diese habe. Die Antwort lautet: Die feine Leinwand kann nur in geringem Maße das Entweichen der Wärme hindern, und es verhält sich mit ihr ähnlich wie mit einer dünnen Mauer, welche die Wärme nicht zurückzuhalten und die Kälte nicht abzuhalten vermag.

Männer und Weiber baden täglich, und da sie fast immer nackt gehen, so kann bei ihnen die Unreinlichkeit nicht aufkommen, die beim gemeinen Volk in kalten Ländern vorzugsweise von den Kleidern herrührt. Außer dem Haus im Dorfe haben sie meist auf ihren ‘Conucos’, an einer Quelle oder am Eingang einer recht einsamen Schlucht, eine mit Palm- und Bananenblättern gedeckte Hütte von geringem Umfang.