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Aktualisiert: 22. Juli 2025


Er schien mich mit gleicher Aufmerksamkeit zu betrachten. Schnell angekleidet standen wir uns noch immer unverhüllt gegeneinander, unsere Gemüter zogen sich an, und unter den feurigsten Küssen schwuren wir eine ewige Freundschaft.

Bei den gesitteten und ordentlichen Menschen seiner Bekanntschaft machte er sich dadurch vollends zum Gegenstand der Verachtung, was ihn keineswegs gleichgültig ließ, denn er bewahrte in seinem Innern eine versteckte Liebe für das Bürgerliche, eine gewisse Zärtlichkeit für die behaglichen Häuser und Stuben und friedlich umgrenzten Gemüter.

Allein ehe ich von Athen abreisen konnte, war es um so nötiger, die Gemüter vorzubereiten und auf einen Ton zu stimmen, der mit meinen Grund-Sätzen und Absichten übereinkäme, da ich sahe, wie lebhaft die ausschweifenden Projekte, womit die Eitelkeit des Alcibiades sie ehemals bezaubert hatte, bei dieser Gelegenheit wieder aufgewacht waren.

Solange sie, geschmückt, geschminkt und von allen Seiten beleuchtet, der Menge gegenüber auf den Brettern stand, war sie in der Tat die Verklärung des Volkes selbst ja, das Volk beklatschte sich selber, indem es sie beklatschte, und darin ganz allein beruhte Mizzi Meyers Macht über die Gemüter.

Wenn nun das Orakel des Zeus Ammon, wie man auch spotten mochte, am Ende doch den König als Zeus' Sohn bezeichnet hatte, wenn Alexander, aus dem Geschlechte des Herakles und Achilleus, eine Welt erobert und umgestaltet, wenn er in Wahrheit Größeres als Herakles und Dionysos vollbracht hatte, wenn die Aufklärung seit lange die Gemüter von dem tieferen religiösen Bedürfnis entwöhnt, von den Ehren und Festen der Götter nur die Lustbarkeiten, die äußere Zeremonie und die kalendarische Bedeutung übriggelassen hatte, so wird man es begreiflich finden, daß für das damalige Griechentum der Gedanke an göttliche Ehren und Vergötterung eines Menschen nicht allzu fernlag.

Gott hat uns auch nicht bei unseren Handlungen den Nutzen als Zweck vorgezeichnet, weder den Nutzen für uns noch für andere, sondern er hat der Ausübung der Tugend einen eigenen Reiz und eine eigene Schönheit gegeben, welchen Dingen die edlen Gemüter nachstreben.

Dann zog Violande noch andere junge Frauenzimmer herbei, daß da öfter gute Kompanie beisammen war und unter ihrer Führung immer gelinde courtoisiert wurde. So kam es, daß Küngolt, noch ehe sie völlig sechzehn Jahre zählte, schon einen Kreis unruhiger Gemüter um sich versammelt sah.

Ganz in dem Sinne jener Literaturepoche ist es, wenn Schiller in der Ankündigung der Horen sagt, es sei Bedürfnis, durch ein allgemeines höheres Interesse an dem, was rein menschlich ist, die Gemüter wieder in Freiheit zu setzen und die politisch geteilte Welt unter der Fahne der Wahrheit und Schönheit wieder zu vereinigen.

So hat die ruchlose Habgier einiger weniger das, was das ganz besondere Glück dieser eurer Insel zu sein schien, gerade euer Verderben werden lassen. Denn diese Verteuerung der Lebensmittel ist für einen jeden der Anlaß, soviel Dienerschaft wie möglich zu entlassen: wohin, so frage ich, wenn nicht zur Bettelei oder, wozu man ritterliche Gemüter leichter überreden kann, zur Räuberei?

Da sie nun hörten, daß der Vormund ausdrücklich befohlen habe, sie nicht zu wecken, geriet Heinrich in eine wahre Wut, wollte der kleinen Schwester nacheilen und sie mit Gewalt zurückholen. Nur mit Mühe konnten Rike und Konrad ihn überzeugen, daß das vergeblich wäre. Wie ein Balsam war es für die aufgeregten Gemüter, als ganz unerwartet in aller Frühe die Tante, Frau Professor Kuhn, eintrat.

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