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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Aber es war als flüsterte aus dem innersten Gemüte eine Stimme in vernehmlichen Worten: ach! könntest du denn das vollbringen, wenn du sie nicht in Sinn und Gedanken trügest, wenn du nicht an sie, an ihre Liebe glaubtest?
Als ich diesen Brief gelesen, ging mir die Charmante so zu Gemüte, daß ich mich des Weinens nicht enthalten kunnte, sondern hieß meinen Herrn Bruder Grafen essen und ging hinaus vor die Stubentür und granste, der Tebel hol mer, da wie ein kleiner Junge. Als ich nun ausgegranst hatte, sagte ich zum Lustgärtner, er sollte mir doch Feder und Tinte geben, ich wollte eiligst diesen Brief beantworten.
Da das, worinnen sich die Empfindungen allein ordnen, und in gewisse Form gestellt werden können, nicht selbst wiederum Empfindung sein kann, so ist uns zwar die Materie aller Erscheinung nur a posteriori gegeben, die Form derselben aber muß zu ihnen insgesamt im Gemüte a priori bereitliegen und daher abgesondert von aller Empfindung können betrachtet werden.
Dies Gesicht nun rief mir ganz frei und unbefangen einen »Guten Morgen!« entgegen, den ich mit einer derben und gesalzenen Epistel erwiderte, worin ich ihre lose Aufführung zu Gemüte führte und sie ermahnte, zu ihrem braven Manne stehenden Fußes zurückzukehren, bevor Schimpf und Schande für sie noch größer würde.
Sie hatten mit tödlichem Staunen erkannt, Wie seltsam eins das andre verstand, Auch das, was beiden im stillen Gemüte Erwachte zur Zeit der Fliederblüte. Sie sahen sich an einen Augenblick Und sahn einen Abgrund von Mißgeschick, Dann blickten sie weg, und beide verstummten, So munter rings die Gespräche summten.
Sie regte daher den Gehülfen auf eine leise, doch wirksame Art klüglich an, daß er sich zu einer kleinen Exkursion auf das Schloß einrichten und seinen Planen und Wünschen, von denen er der Dame kein Geheimnis gemacht, sich ungesäumt nähern solle. Mit vollkommener Beistimmung der Vorsteherin trat er daher seine Reise an und hegte in seinem Gemüte die besten Hoffnungen.
Diese Vorstellungen stiegen nach und nach, zumal an einem Orte, wo jede schattichte Laube, jede Blumenbank, jede Grotte, ein Zeuge genoßner Glückseligkeiten war, zu einer solchen Lebhaftigkeit, daß sie eine Art von Ruhe in seinem Gemüte wieder herstellten; wenn anders die Verblendung eines Kranken, der in der Hitze seines Fiebers gesund zu sein wähnt, diesen Namen verdienen kann.
Nur vernehmt noch, daß diese verwegene Suite sich in schlechte Folgen verlor. Der alte Herr, tief gekränkt von Verhöhnung ohne Rache, zog sich's zu Gemüte, und man behauptet, dieses Ereignis habe seinen Tod zur Folge gehabt, wo nicht unmittelbar, doch mitwirkend.
Und von Wehmut wird beschlichen Ihr Gemüte; ihr Gesicht Wird befeuchtet schon von Zähren, Und der Crapülinski spricht: »Hätt ich doch hier in Paris Meinen Bärenpelz, den lieben Schlafrock und die Katzfell-Nachtmütz, Die im Vaterland geblieben!« Ihm erwiderte Waschlapski: »O du bist ein treuer Schlachzitz, Denkest immer an der Heimat Bärenpelz und Katzfell-Nachtmütz.
Doch verhinderten sie nicht, daß, diesen ganzen Tag über, ein Eindruck von Schwermut und Traurigkeit in seinem Gemüte zurückblieb; die Bilder der Psyche und der Tugend, welche er so lange gewohnt gewesen war zu vermengen, stellten sich immer wieder vor seine Augen; umsonst suchte er sie durch Zerstreuungen zu entfernen; sie überraschten ihn in seinen Arbeiten, und beunruhigten ihn in seinen Ergötzungen; er suchte ihnen auszuweichen, der Unglückliche! und wurde nicht gewahr, daß eben dieses ein vollständiger Beweis sei, daß es nicht so richtig mit ihm stehe, als er sich selbst zu überreden suchte.
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