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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Erst seit Frankreich das linke Rheinufer an sich riß, ward dies sprichwörtliche Leiden Deutschlands etwas gelindert.

Sollen meine Leiden noch lange währen, so sei du mir nahe mit deinem Geiste, laß ihn am Tage über mich schweben und mir Stärkung und Kühlung zufächeln und laß ihn in der Nacht um mich sein, daß fromme Gedanken mir die Stunden der Dunkelheit verkürzen, und die Schmerzen durch die Gewißheit, daß sie die Mittel meiner Seelenrettung seien, gelindert werden.

[Unpopularität der Puritaner.] So tadelnswerth diese Gefühle auch immer sein mochten, so waren sie doch nicht nur natürlich, sondern auch wohl zu entschuldigen. Die Puritaner hatten unstreitig in den Tagen ihrer Macht Veranlassung zur Gereiztheit gegeben. Aus ihrer eigenen Unzufriedenheit, ihrem eigenen Siege und der Vernichtung jener stolzen Hierarchie, unter deren schwerem Joche sie geschmachtet, mußten sie gelernt haben, daß im siebzehnten Jahrhundert die Macht der bürgerlichen Obrigkeit in England nicht ausreiche, die Gemüther der Menschen zur Übereinstimmung mit ihrem theologischen Systeme abzurichten. In Alles sich einmischend, bewiesen sie sich dabei so unduldsam, als Laud es nur jemals gewesen war. Unter Androhung schwerer Strafen verboten sie nicht allein in den Kirchen, sondern selbst für Privathäuser den Gebrauch des allgemeinen Gebetbuches. Wenn ein frommes Kind am Krankenlager der Eltern eine der schönen Kollekten las, welche seit Jahrhunderten den Kummer christlicher Herzen gelindert hatten, so wurde diese Handlung der kindlichen Liebe für ein Verbrechen erklärt. Mit schwerer Ahndung wurden diejenigen bedroht, welche es wagen würden, die calvinistische Form des Gottesdienstes zu tadeln. Geachtete Geistliche wurden zu Tausenden nicht nur von ihren Pfründen vertrieben, sondern auch oft den Mißhandlungen eines fanatischen Pöbels preisgegeben; Gotteshäuser und Grabstätten, treffliche Kunstwerke und seltene Überbleibsel des Alterthums wurden mit roher Hand verunstaltet oder vernichtet. Eine Verordnung des Parlaments verfügte, daß sämmtliche Gemälde der königlichen Gallerie, welche Jesus oder die heilige Jungfrau mit dem Kinde darstellten, in's Feuer geworfen werden sollten. Gleiches Schicksal erlitten die Werke der Bildhauerkunst. Nymphen und Grazien, welche unter ionischen Meißeln entstanden waren, wurden den Händen puritanischer Steinmetzen übergeben, welche sie anständig machen mußten. Gegen leichtsinnige Vergehen aber kämpfte die herrschende Partei mit einem Eifer, der ebenso wenig durch Humanität als durch gesundem Menschenverstand gemäßigt war. Man erließ strenge Gesetze gegen das Wetten und eine Verordnung verhängte die Todesstrafe über den Ehebruch. Der unerlaubte Umgang der Geschlechter, selbst wenn weder Verführung und Gewaltthätigkeit dabei vorkam, noch die Sittlichkeit beleidigt oder das eheliche Recht verletzt war, galt für ein schweres Verbrechen.

Allein durch dergleichen Festsetzungen wurde der Druck jener Requisitionen auf die Oekonomie der Gemeinden und der einzelnen in den Provinzen wohl hier und da gelindert, aber keineswegs beseitigt.

Die canarischen Inseln sind noch auf lange vor den Uebeln der Ueberbevölkerung bewahrt, deren Ursachen Mathus so sicher und scharfsinnig entwickelt hat. Das Elend des Volks ist um vieles gelindert worden, seit der Kartoffelbau eingeführt ist und man angefangen hat mehr Mais als Gerste und Weizen zu bauen.

Wieviel Segen hat schon ein herzliches Wort gebracht, dem Unglücklichen gespendet wie viele Thränen getrocknet, wie manches Weh, wenn es nicht heilen konnte, doch gelindert. Kellmann erbot sich dann auch, sie zu seiner Mutter zu führen, wo sie wenigstens bleiben konnte bis sich etwas Weiteres entschieden.

Seit dieser Mann im Hause war, seit sie diese Augen wahrgenommen hatte, die über dem wirren, wilden Geschehen wie zwei feine, einsame Sterne leuchteten, diesen Blick erfahren hatte, der schmerzlich-schmerzlos, wissend-bewußtlos aus dem Geisterreich zu dringen schien, hatten sich ihre jagende Unrast und grausamste Seelenpein etwas gelindert; sie tauchte empor aus der qualmenden Höllenglut und lenkte ihren Blick gen Himmel, vielleicht zum erstenmal im Leben mit der Ahnung und dem Gefühl von Gott.

In dir verehr ich Menschenwitz und Kunst. Du Inbegriff der holden Schlummersäfte, Du Auszug aller tödlich feinen Kräfte, Erweise deinem Meister deine Gunst! Ich sehe dich, es wird der Schmerz gelindert, Ich fasse dich, das Streben wird gemindert, Des Geistes Flutstrom ebbet nach und nach.

Sie sagte sich alles, was man sich sagen kann, ja sie antizipierte, wie man gewöhnlich pflegt, den leidigen Trost, daß auch solche Schmerzen durch die Zeit gelindert werden. Sie verwünschte die Zeit, die es braucht, um sie zu lindern; sie verwünschte die totenhafte Zeit, wo sie würden gelindert sein.

Dort ermöglichten mir Bitten, Geld und mein geistlicher Stand, zu all den edlen Gefangenen Zutritt zu erlangen, und so überbrachte ich dem Vater die Worte des Sohnes, dem Sohne den Segen des Vaters. Im Kerker des Louvre habe ich mit der armen Philippa geseufzt und geweint. Derart habe ich ihre Pein gelindert, ihre Einsamkeit für kurze Zeit unterbrochen.

Wort des Tages

hauf

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