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Sie zog das Mädchen mit sich fort und stäubte ihr in ihrem Schlafzimmer etwas Kölnisches Wasser ins erhitzte Gesicht. »Wie geht es Ihrer Schwesterfragte sie dabei. »Das weiß ich nichtversetzte Hedwig geistesabwesend. Die Försterin starrte sie an. Sie merkte, daß die Erregung ihres jungen Besuches unnatürlich sei. Jedoch sie glaubte die rechte Spur gefunden zu haben.

Ich weiß nicht, ist er so geistesabwesend oder stellt er sich nur so, aber wenn er mich dann bemerkt, verändert sich sein Gesicht blitzschnell zu der heuchlerischen Grimasse von Freundlichkeit, die einen leider entwaffnet. Einmal hab’ ich ihn sogar am hellichten Tag bei heruntergelassenen Rouleaus gefunden. Was kann das bedeuten? Es steckt eben was dahinter

Ein erregender Einfluß geht von ihnen aus, der das Herz mit Unruhe erfüllt. Als die Morgendämmerung über die Berggipfel kroch, bemerkte ich, daß die Augen des Tibeters weit offen standen und ohne zu zwinkern immerwährend auf einen Punkt am Himmel starrten. Ich sah, daß er geistesabwesend war.

Bindegerst wartete, ob sein Schwiegersohn nicht anfangen würde, die Geschichte seiner unterbrochenen Hochzeitsreise zu erzählen. Aber Adolf schien völlig geistesabwesend. Er empfand nicht einmal das Beschämende seiner tragikomischen Lage; nur traurig war ihm zu Mute, traurig wie einem Kind, dem ein böser Hund die Lieblingspuppe entrissen hat und in Fetzen beißt.

Er blickte sie geistesabwesend an, weil er den Zwiespalt noch nicht gelöst hatte, den sein Kunstgewissen ihm verursachte: ob seine sinnlichen Gefühle vor der Venus von Giorgione berechtigt seien oder gemein. ,,Ja, das ist schön", sagte die Malerin und sah ihm tief in die Augen. Er nickte eifrig.

Die anderen Herren sahen natürlich hie und da hin, die Herren von der Hafenbehörde, die offenbar pressiert waren, griffen wieder zu den Akten und begannen, wenn auch noch etwas geistesabwesend, sie durchzusehen, der Schiffsoffizier rückte seinem Tische wieder näher, und der Oberkassier, der gewonnenes Spiel zu haben glaubte, seufzte aus Ironie tief auf.

Leon aber sagte ganz geistesabwesend immer nur »meine Braut, meine Brautund »so etwas ist doch nicht möglichund dann stieg er mühselig auf sein Pferd und wollte es in einen rascheren Trab bringen; wozu das arme, müde Tier aber nicht zu bewegen war.

Die Pferde scheuten ein paarmal, der Kutscher mußte absteigen und sie führen. Gabriele schaute wie geistesabwesend vor sich hin; in seiner sonderbaren Verwirrung und inneren Not glaubte Sylvester, sie denke nur an den Viscount, während ihr dies und ihr ganzes gegenwärtiges Leben nur wie Wolkenziehen vorüberging. Sie sprach aber nichts, und in ihrem Schweigen war etwas Redeverbietendes.

Er soll jetzt eben nicht mehr an seine Fratz'n denken, sondern an den Fahneneid, den er seinem allerhöchsten Kriegsherrn g'schworn hat! Hast es Ihnen ja eben erst g'sagt, Herr Hauptmann. Ja, ja. Ich hab's ihnen gesagt! nickte Hauptmann Marschner geistesabwesend, und ließ sich langsam ins Gras nieder. Nicht daß dieser so sprach, wunderte ihn.

Die Schaffnerin begann zu erblassen vor dem Blick des Amtmanns und stand auf wie unter einem Alp. Er zog sie her zu sich und sie kniete vor ihm. Ihre Augen wandten sich keine Sekunde lang von ihm ab. Er beugte sich nieder, faßte sie um die Hüften und lachte sie an. Auch sie lachte gezwungen. Er hob sie auf sein Knie und sagte: »Schwer bist du, SchaffnerinSie nickte geistesabwesend.