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Aktualisiert: 26. Mai 2025


"Nun helft mir es fügen, wie es auch gescheh, 563 Daß ich die Königin Ute und eure Schwester seh; Die soll ich hören laßen, was ihr zu wißen thut Gunther und Frau Brunhild; um sie beide steht es gut." Da sprach der junge Geiselher: "So sprecht bei ihnen an; 564 Da habt ihr meiner Schwester einen Liebesdienst gethan.

Die Boten laßt reiten, so thun wir euch bekannt, 1339 Wie die Königstochter fuhr durch das Land, Und wo von ihr Geiselher schied mit Gernot; Sie hatten ihr gedienet, wie ihre Treue gebot. Sie kamen an die Donau gen Bergen nun geritten. 1340 Da begannen sie um Urlaub die Königin zu bitten, Weil sie wieder wollten reiten an den Rhein. Da mocht es ohne Weinen von guten Freunden nicht sein.

"Wohl habt ihr meiner Schwester gefügt so großes Leid," 1254 Sprach da wieder Geiselher, der Degen allbereit, "Ihr hättets wohl verschuldet, wäre sie euch gram: Noch Niemand einer Frauen so viel der Freuden benahm." "Daß ich das wohl erkenne, das sei euch frei bekannt. 1255 Und soll sie Etzeln nehmen und kommt sie in sein Land, Wie sie es fügen möge, viel Leid thut sie uns an.

"Gott weiß, Herr Iring," sprach Geiselher das Kind, 2155 "Ihr müßt mir entgelten, die hier erlegen sind Vor euch in dieser Stunde." Da lief er ihn an Und schlug den Danenhelden, daß er zu straucheln begann. Er schoß vor seinen Händen nieder in das Blut, 2156 Daß sie alle wähnten, dieser Degen gut Schlug im Streit nicht wieder einen Schlag mit seinem Schwert.

Da wehrten sich die Degen, wie Muth und Ehre gebot. Da sprach der Fiedelspieler: "Gehn wir in den Saal: 2233 Da wähnen wohl die Heunen, wir seien allzumal Von der Qual erstorben, die sie uns angethan: Dann kommen doch noch Etliche zum Streit mit ihnen heran." Da sprach von Burgunden Geiselher das Kind: 2234 "Ich wähn, es wolle tagen, sich hebt ein kühler Wind.

Antwort seinem Schwäher gab Geiselher zuhand: 2102 "Frieden und Sühne sei euch von uns bekannt; Ihr haltet stäte Treu, ihr und euer Lehn, Ihr sollt mit euren Freunden ohne Sorgen hinnen gehn." Als Rüdiger der Markgraf räumte Etzels Saal, 2103 Fünfhundert oder drüber folgten ihm zumal. Das ward von den Helden aus Treue gethan, Wodurch König Gunther bald großen Schaden gewann.

Als ihm aus dem Haupte das Schwirren jetzt entwich, 2158 Von dem mächtgen Schlage war das erst fürchterlich, Da gedacht er: "Ich lebe und bin auch nirgend wund: Nun ist mir erst die Stärke des kühnen Geiselher kund!" Zu beiden Seiten hört' er seine Feinde stehn. 2159 Sie hättens wißen sollen, so wär ihm mehr geschehn.

Da sprach König Gunther: "Nun freut mich, daß es geschehn." Siegfried ward empfangen, wie man das wohl gesollt, 815 Mit viel großen Ehren; ein Jeder ward ihm hold. Des half mit Rittersitten Gernot und Geiselher; Man bot es lieben Gästen so gütlich wohl nimmermehr.

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