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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Er rang die Hände, daß sie knackten. »Und ich glaubte, ich könnte das vergessen! Könnte den Gewissensqualen entgehen und glücklich werden! Könnte von dem Gelübde frei werden, das ich an ihrem Grabe abgelegt habe! Ich war wie verzaubert, hatte alles vergessen, bis mich die Geige wieder zu mir selbst brachte.«
Eine Geige, ein Triangel und ein Tambourin hingen an der Wand, und neben ihnen ein zerrissener bunter Tiroler Teppich. Ich hatte kaum alle diese Herrlichkeiten betrachtet, als Martino hereintrat und zu mir sagte: "Meister, ich habe alle Schwierigkeiten geebnet und weiß, wo wir sind.
Hinter mir gingen nun Dorf, Gärten und Kirchtürme unter, vor mir neue Dörfer, Schlösser und Berge auf; unter mir Saaten, Büsche und Wiesen bunt vorüberfliegend, über mir unzählige Lerchen in der klaren blauen Luft ich schämte mich, laut zu schreien, aber innerlichst jauchzte ich und strampelte und tanzte auf dem Wagentritt herum, daß ich bald meine Geige verloren hätte, die ich unterm Arme hielt.
Kasperle bekam neben seinem Freund Michele ein schönes Zimmer mit einem seidenen Bett, und die schöne Rosemarie gab ihm einen Gutenachtkuß und sagte, sie werde ihm immer dankbar bleiben. Das war alles sehr schön, auch daß Michele noch wundersamer denn je auf seiner Geige spielte, gefiel Kasperle sehr.
Ihrem Freund fiel es schwer, in Worten auszudrücken, was er ihr sagen wollte, deshalb hatte er die Geige mitgebracht. Es war durchaus nicht unpassender, wenn er ihr auf diese Weise sagte, wie sehr er teil an ihrem Schmerz nahm, als wenn er es ihr mit Worten ausgedrückt hätte. Sie saß mit dem Rücken gegen das Fenster und konnte ihn nicht sehen; aber sie wagte sich nicht umzudrehen.
Und so nahm ich die Geige von der Wand, ließ Rechnungsbuch, Schlafrock, Pantoffeln, Pfeifen und Parasol liegen und wanderte, arm wie ich gekommen war, aus meinem Häuschen und auf der glänzenden Landstraße von dannen. Ich blickte noch oft zurück; mir war gar seltsam zumute, so traurig und doch auch wieder so überaus fröhlich, wie ein Vogel, der aus seinem Käfig ausreißt.
Sie waren wie Sklaven zusammengekettet oder wie die zänkischen Weiber, die man im Mittelalter mit Hals und Händen in die »Geige« spannte. Übrigens sehnte sich Schellheim gerade in dieser Zeit mehr als je nach zerstreuender Arbeit. Hagen machte ihm schwere Sorgen.
Doch hinweg aus dieser Gegend, mein Vater Weg von der Stadt, wo meine Gespielinnen meiner spotten und mein guter Name dahin ist auf immerdar Weg, weg, weit weg von dem Ort, wo mich so viele Spuren der verlorenen Seligkeit anreden. Weg, wenn es möglich ist-Miller. Wohin du nur willst, meine Tochter. Das Brod unsers Herrgotts wächst überall, und Ohren wird er auch meiner Geige bescheren.
Im Fenster ein kümmerlicher Geraniumstock, und an der Wand ein Bild von König Karl XV. zu Pferd unter Glas und Rahmen , ein paar mit Stecknadeln befestigte Photographien und eine Geige mit drei Saiten, die vierte hing herab. Die dalag, war dereinst eine schöne Frau gewesen, war sicher auch jetzt noch stark und kernig, wenn sie wieder gesund wurde.
Sie legte die Hand aufs Herz und atmete schwer. Nun würde er gehen und nie wiederkommen. Und sie konnte und konnte die Worte nicht finden, die Macht über ihn haben würden; sie konnte ihn nicht zurückhalten. Nein, sie wußte keinen Ausweg, sie mußte ihm nachgeben. So trat sie vom Fenster zurück, um die Geige zu holen und sie ihm auszuhändigen.
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