Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 23. Juni 2025
Das Land lag dumpf und schwarz. Wie er so ging, schien es, als suche er auf dem Boden etwas, das ihm gehörte. Mit feuchten Augen blickte er in das Dunkel und rief plötzlich aus: »Bezahlen! das ist das große Wort, bezahlen!« Auf einer hügeligen Erhebung des Bodens blieb er stehen. Fern, hinter dem fernsten Waldrand glühte der schwarze Himmel rot.
Jeder Hausbewohner sah ihn als den Vater an; der Vater gehörte so notwendig zu dem Hause, daß man sich seinen Abgang nicht denken konnte, und ich habe mir wirklich nie gedacht, daß er sterben könnte und daß er so krank sei. In dem ersten Augenblick war alles in Verwirrung, dann aber wurden die Leichenvorbereitungen gemacht.
Aber deshalb fiel es ihm doch nicht ein, so ein altes, unbrauchbares Tier zu kaufen. Nein, davon konnte keine Rede sein. Er gehörte nicht zu denen, die ihr Geld wegwarfen! Trotzdem hatte der Anblick des Pferdes viele Erinnerungen in ihm wachgerufen, und diese Erinnerungen hielten ihn jetzt fest. Deshalb mochte er nicht zu Bett gehen. Ach ja, dieses Pferd war ein gutes, ein flottes Tier gewesen!
Das heißt, um es respektvoller auszudrücken, ich wurde ihm vorgestellt, und er hatte die Güte, mir etwas Wohlwollendes über ein paar Gedichte zu sagen. Er gehörte zu den Männern, die körperlich größer aussehen, als sie sind, und die man stets über andere wegragen sieht; in der größten Gesellschaft mußte sogleich der Blick auf ihn fallen, und das wußte er und hielt was darauf.
Die Nacht, welche wir in zwei Zimmern des Stationsgebäudes zubrachten, gehörte allerdings nicht zu den angenehmsten: Schnaken und tausend Insecten plagten uns derart, daß an Schlaf nicht zu denken war.
Viele Hofleute wünschten ihr glücklichen Erfolg, und Churchill, zu dessen zahlreichen Fehlern wenigstens die Grausamkeit nicht gehörte, verschaffte ihr eine Audienz. »Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen den besten Erfolg,« sagte er, während sie sich zusammen im Vorzimmer befanden, »aber schmeicheln Sie sich nicht mit Hoffnungen.
Unser stiller häuslicher Kreis war nun umso reicher und froher abgeschlossen, indem Heinrich Meyer, zugleich als Hausgenosse, Künstler, Kunstfreund und Mitarbeiter, zu den Unsrigen gehörte und an allem Belehrenden sowie an allem Wirksamen kräftigen Anteil nahm.
In des Hauses Küche hatte ein merkwürdig lebendiges Treiben begonnen; allerlei Gerät rasselte und klirrte fröhlich durcheinander. Punkt neun Uhr stand die erste dampfende Schale auf dem Tisch, und nicht sie allein, sondern, was dazu gehörte, ebenfalls.
Nicht ohne Grund war ich auch der Meinung, daß jener Körper, den ich mit ganz besonderem Rechte den meinigen nannte, viel enger zu mir gehörte als jeder andere. Von ihm konnte ich nicht, wie von den anderen, mich trennen; in ihm und für ihn fühlte ich alle Triebe und Affekte; den Schmerz und den Kitzel der Lust empfinde ich in Teilen des Körpers, nicht in etwas außer ihm Liegendem. Warum aber aus dieser nicht näher zu beschreibenden Schmerzempfindung eine Traurigkeit in meinem Gemüte und aus der Empfindung des Kitzels eine Freude folgt, warum jenes undefinierbare Brennen im Magen, das ich Hunger nenne, für mich eine Aufforderung ist, zu essen, die Trockenheit der Kehle eine Mahnung zu trinken u.
Gebhard war nur vergnügt über die Einladung für die Weihnachtsferien, dachte gar nicht an die Trennung von der Mutter. Es war ja natürlich, daß das Kind sich freute zur Großmutter zu kommen, die in den Jahren der Einsamkeit im Forsthaus treulich jeden Sommer gekommen war und ihm längst nahe stand, ehe Helene zur Familie gehörte.
Wort des Tages
Andere suchen