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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Mehr als zwanzig Stunden hatte er an diesem Tag zu Pferde gesessen, war mehr als einmal dem Tod entgangen, und nun fand er den Stammvetter in Gefangenschaft. Die Kur Sachsen war auf seinem Haupte fest.
Da sank ich auf den Stuhl und legte Kopf und Arme auf den Tisch. Sie lebte nicht mehr! Man hatte es mir verschwiegen, um mich zu schonen, um mir die Gefangenschaft nicht noch zu erschweren. Das war ja recht gut gedacht; nun aber traf es mich um so wuchtiger. Sie war nicht eigentlich krank gewesen; sie war nur so hingeschwunden, vor Gram und Leid um mich!
Ich aber legte mir ein Verzeichnis der Tage meiner babylonischen Gefangenschaft an und strich jeden Abend einen aus; nach ein paar Wochen vergaß ich darauf und war geheilt. Späterhin, als ich über die Flegeljahre hinausgewachsen war, halfen mir ein paar Verliebtheiten, am Aufenthalt in München mehr Gefallen zu finden.
Der kleine Jen hatte bald herausgebracht, daß er sich nicht in der Freiheit, sondern in einem engen, runden Käfig befand, dessen Wände durchsichtig wie Wasser waren, aber so hart wie Stein. Er hatte seine Bemühungen aufgegeben, dieser Gefangenschaft zu entrinnen, saß still und traurig an der glatten Wand und sah in die Abenddämmerung, in den Garten hinaus.
Es war der letzte Schild Herzog Ulrichs von Württemberg, sank dieser noch, so war Gefangenschaft oder Tod unvermeidlich. Drum wandte er sich zum letzten Mittel. Er warf noch einen tränenschweren Blick auf die Leiche jenes Mannes, der seine Treue mit dem Tod besiegelt hatte.
Um ihrer Forderung noch mehr Nachdruck zu verleihen, legten die englischen Kaufleute eine Privilegiumsurkunde vor, welche ihnen, wie sie angaben, von Heinrich Vorrath in England ausgestellt und besiegelt worden war . Da man in Danzig glaubte, daß Vorrath sich habe bestechen lassen, einen unvorteilhaften Vertrag abzuschließen und den Engländern Zugeständnisse zu machen, war die Bürgerschaft auf ihn nicht gut zu sprechen und bereitete ihm einen üblen Empfang, als er Anfang März 1438 nach längerer Gefangenschaft, die er auf der Kloppenburg in der Gewalt des Bischofs von Münster hatte erdulden müssen, in die Heimat zurückkehrte . Die Erbitterung der Danziger gegen ihn war so groß, daß er für sein Leben fürchtete und den Hochmeister um Schutz anrief.
In wenigen Stunden mußte er die Heimat erreicht haben. Ach, wenn er wüßte, wie sein einziges Kind behandelt wurde! Sie fühlte sich zu unglücklich in der Gefangenschaft! – Wie ein Kind weinte sie sich in den Schlaf, aber böse Träume schreckten sie mehrmals auf.
Was erduldeten die Einwohner nicht im Dreißigjährigen Kriege, bis zu Ende des siebzehnten Jahrhunderts, indem sich der Fürst an Frankreich, als den nachbarlichsten Alliierten, angeschlossen hatte und darüber in langwierige österreichische Gefangenschaft geriet.
Ich habe während meiner Gefangenschaft nicht einen einzigen Oberbeamten oder Aufseher kennen gelernt, der mir in Beziehung auf Gerechtigkeit und Humanität Grund zu irgend einem Tadel gegeben hätte. Ich behaupte sogar, daß die Aufseher die Strenge des Dienstes viel stärker empfinden als der Gefangene selbst.
Pierre den Vorfall, als die Engländer bereits beschlossen hatten, ihm den Weg nach Frankreich abzuschneiden und den Bruder Napoleons als willkommene Geisel in Gefangenschaft zu nehmen.
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