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Der wahnsinnige Barbar, das feige Ungeheuer, als welchen ihn die schreibseligen Judenmissionäre in ihren Episteln aus der Gefangenschaft schilderten, war vielleicht der einzige wirkliche Held in diesem romantischen Drama. Schade um den Mann!

April 1250 gerieth Ludwig der Heilige bei Mansura mit seinen Brüdern Alphons und Karl in Gefangenschaft, und konnte nur dadurch seine Befreiung erlangen, dass er Damiette, welches mittlerweile etwas weiter südlich wieder aufgebaut worden war, abtrat und noch 100,000 Mark Silber zahlte.

Je verkommener und schlechter nämlich ein Mensch ist, desto leichter findet er sich in die Sträflingsgesellschaft, gewöhnt sich leicht an das Zuchthaus, weil er sich daselbst in seinem eigentlichen Elemente befindet und die Zeit stumpft ihn gegen das Elend der Gefangenschaft beim Andenken an das meist wohlverdiente und oft furchtbare Elend außerhalb der Gefängnißmauern manchmal völlig ab, so daß er dem Tage der Freilassung nicht freudig, sondern traurig entgegensieht.

Meinen beiden Spitzenreitern gingen die Pferde infolge des rasenden Feuers in der engen Schlucht, wo der Laut jedes Schusses sich verzehnfachte, durch, und ich sah sie bloß die Barrikade mit einem Sprung nehmen. Von ihnen habe ich nie wieder etwas gehört. Gewiß sind sie in Gefangenschaft. Ich selbst machte kehrt und gab meinem guten »Antithesis«, wohl zum erstenmal in seinem Leben, die Sporen.

Drei Jahre vergingen in solcher schmählichen Gefangenschaft. Einen letzten Versuch machte 1615 die Raittenausche Familie in Rom, und nun befahl der Papst, es solle Wolf Dietrich freigelassen oder wenigstens die Pension bei einigen Augsburger Kaufleuten hinterlegt werden.

In Gefangenschaft sind sie sanft und zuthulich, voller Laune und empfindlich, wie verzogene Kinder, und doch nicht ohne ein gewisses Bewusstsein oder eine Art Gewissen, wie eine von Mr. Es möchte fast scheinen, als hätte sein Gibbon eine eigenthümliche Neigung gehabt, die Sachen in seiner Cajüte in Unordnung zu bringen.

Sie atmete, sie schlug die Augen auf und schien sich lange zu besinnen, wo sie sei. Endlich erinnerte sie sich des Vorgefallenen; sie stand auf aus dem Sarg und stürzte zu Mustaphas Füßen. "Wie kann ich dir danken, gütiges Wesen", rief sie aus, "daß du mich aus meiner schrecklichen Gefangenschaft befreitest!"

Ein grosses Männchen indessen von vier Fuss Höhe lebte unter seiner Aufsicht einen Monat lang in Gefangenschaft und erhielt eine sehr schlechte Censur. »Er war ein sehr wildes Thiersagt Müller, »von fabelhafter Stärke und falsch und schlecht im höchsten Grade.

Nicht das Klima, der beschränkte Raum in den zoologischen Gärten ist einer der Hauptgründe, daß so viele Thiere der Gefangenschaft erliegen.

So verwandelte sich für mich die Strafzeit in eine Studienzeit, zu der mir größere Sammlung und größere Vertiefungsmöglichkeit geboten war, als ein Hochschüler jemals in der Freiheit findet. Ich werde über diesen großen, unschätzbaren Gewinn, den die Gefangenschaft mir brachte, noch fernerhin sprechen.