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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Seine Rechte hielt noch die von eigenem Blut bespritzte Keule, die Linke einen großen, sechsschüssigen Coldrevolver umspannt, dessen Trommel nur noch zwei scharfe Patronen enthielt. Meine Leute plünderten die Gefallenen.
Ich habe ihn in meinem Leben nicht mehr gesehen, der Ort, wo mein Bataillon im Feuer gestanden, war von den Pferden so zugerichtet, daß die Gefallenen wie in den Boden hinein zerstampft dalagen!" erzählt der alte Paul. "Aber die große Zukunft mit ihrer Armee ist eben doch etwas Schönes und keine leere Erfindung der Gelehrten!" fällt der Stoffel ein.
Als Heroen verehrte man in der Folgezeit fast alle Helden der epischen Dichtung, daneben in engeren Kreisen sonst nicht bekannte Gestalten als „Landesheroen“, sodann die Städtegründer, historische wie mythische, ferner die in den Perserkriegen Gefallenen, schließlich alle Personen, die sich im Leben irgendwie als Könige, Gesetzgeber, Dichter, Sieger in Wettspielen usw. ausgezeichnet hatten.
Der prachtliebende Sultan fiel von der Hand eines stärkeren Königs, der von Norden kam und die Stadt zerstörte. Ihre Tore waren bis an die runden Bogen der Gewölbe mit Toten angefüllt, und die Zähne des gefallenen Herrn der Stadt konnten nicht aus dem elfenbeinernen Griff seines Säbels gelöst werden, den er, zerfetzten Leibes, den Feinden nicht hatte überlassen wollen.
Freude machte es mir, als nach zwei Tagen mit einemmal mein Bursche vor mir stand; allerdings zur Hälfte barfüßig, denn den einen Stiefel hatte er unter seinem Pferd gelassen. Er erzählte mir nun, wie er entkommen war: Mindestens zwei Schwadronen französischer Kürassiere waren später aus dem Walde gekommen, um die vielen gefallenen Pferde und tapferen Ulanen zu plündern.
Ottilien spazieren. Und während er sich eines sonnigen Abends auf einem gefallenen Baumstamm ausruhte, blitzte ihm der Gedanke: hier an der Stelle, wo er jetzt saß, hatte seine Butterblume, Ellen, gestanden. Hier mußte es gewesen sein. Wehmut und ängstliche Andacht ergriff den dicken Herrn. Wie hatte sich alles gewendet! Seit jenem Abend bis heute.
Wie waren wir erstaunt, dort neben dem vom preußischen Staat nach dem Befreiungskriege für den bei Prag gefallenen Feldmarschall Grafen Schwerin errichteten Denkmal ein zweites zu finden, das bereits lange Zeit vorher Kaiser Joseph II., ein Bewunderer Friedrichs des Großen, zur Ehrung des gegnerischen Helden dort hatte setzen lassen.
Er fragte mich, ob die Brombeeren an dem Kulterloche schon zu reifen begännen, ob der Rasen gegen die Zirderhöhe, welchen der Frühling immer sehr schön grün färbe, schon im Vergelben und Ausdorren begriffen sei, ob die Hagebutten schon reiften, ob das Verwittern des Kalksteins vorwärts gehe, ob die in die Zirder gefallenen Stücke sich vermehrten und der Sand sich vervielfältigte, und dergleichen mehr.
Hier aber dienten die gefallenen Pferde als Brustwehr: es war, als ob sie sich hinter eine Verschanzung zurückgezogen hätten. Die französischen Reiter konnten sich in dem sumpfigen Boden nicht aufrecht erhalten; einer fiel über den andern, und im Fallen töteten sie sich gegenseitig.
Dort angekommen, fand ich, daß meine Annahme stimmte. Der Motor war zerschossen und beide Insassen schwer verletzt. Der Beobachter starb gleich, der Führer auf dem Transport zum nahen Lazarett. Meinem in Ehren gefallenen Gegner setzte ich zum Andenken einen Stein auf sein schönes Grab.
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