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Aktualisiert: 12. Mai 2025
In einem Briefe an Geßner gestand Wieland: "der poetische Taumelgeist habe ihn so mächtig ergriffen, daß er seine Mußestunden nicht besser auszufüllen wisse, als mit Reimen." Zu manchen poetischen Entwürfen, mit denen sich Wieland beschäftigte, gehörte die bald wieder aufgegebene Idee, Alexander den Großen zum Helden eines epischen Gedichts zu wählen.
Die frohe Zuversicht aber, die beim Einsturz aller politischen Formen das Gefühl der unverrückbaren Festigkeit des Familienfundamentes und des Eigentums dem darauf fußenden Manne gewährt, dieses echt deutsche Gefühl, diesen letzten Sinn des Gedichts spricht Hermann in den Schlußworten befriedigend aus.
Das Lehrgedicht vom Wesen der Dinge, wie vieles auch daran den Tadel herausfordert, ist eines der glaenzendsten Gestirne in den sternenarmen Raeumen der roemischen Literatur geblieben, und billig waehlte der groesste deutsche Sprachenmeister die Wiederlesbarmachung des Lucretischen Gedichts zu seiner letzten und meisterlichsten Arbeit.
Wenn man die Lady of the Lake in frischer Erinnerung hat, so gewinnt die Landschaft bedeutend an Reiz, wie andererseits die Lektüre des Gedichts eindrucksvoller wird, wenn man die Landschaft kennt, die es beschreibt. Wir befanden uns nun in dem Engpaß Trosachs, der dicht bewaldet ist.
Länger verweilte er bei dem Entwurf eines Gedichts, welches unter dem Titel "Psyche" die reinste Blüthe der wahren Philosophie und zugleich eine "kritische Naturgeschichte unsrer Seele" enthalten sollte. Gegen den ihm gemachten Vorwurf, in mehreren seiner Gedichte einen zu muthwilligen, sarkastischen Ton angestimmt zu haben, suchte sich Wieland zu rechtfertigen.
Der Lasingfall, in den Lilienfelder Gebirgen, ist seit dem Jahr 1815, wo ihn der Verfasser des gegenwärtigen Gedichts, als damaliger Stiftsvorsteher, zugänglich, und dadurch erst bekannt machte, der Gegenstand der Aufmerksamkeit der Reisenden, die ihn jährlich in großer Anzahl besuchen. Seine Schönheit übertrifft jede Vorstellung.
Mit fiebrigen Händen, heißen Munden suchen sie; ergriffenste Prosa, unerhörter Rhythmus leidenschaftlichsten Gedichts fängt ihn ein. Jede Erde, jedes Blatt, jedes Tier erliegt der Beschwörung, einzustimmen in solche Harmonie. Kein Raum, der nicht mitzittert im religiösen Akkord der einfachen Schöpfung. Gott wird überallhin wiedergeboren.
Wer den letzten Worten des Gedichts überhaupt einen Sinn zu entnehmen weiss, wird errathen, warum ich es vorzog und bewunderte: sie haben Grösse. Der Schmerz gilt nicht als Einwand gegen das Leben: "Hast du kein Glück mehr übrig mir zu geben, wohlan! noch hast du deine Pein..." Vielleicht hat auch meine Musik an dieser Stelle Grösse.
Noch wäre mein Rath, um den Leser gleich an der Fronte des Gedichts in den rechten Standpunkt zu rücken und aller Mißdeutung vorzubeugen, daß Sie das Gedicht: =Eine Allegorie= überschrieben, denn das ist es im strengsten Sinne und der Beurtheiler muß diesen Begriff vor Augen haben.
Da er sahe, daß es nicht möglich sei, nach den Regeln und Mustern der Alten für seine Zeitgenossen mit Beifall zu arbeiten: so suchte er der Regellosigkeit wenigstens Grenzen zu setzen; das war die Absicht dieses Gedichts.
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