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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Von diesen war der Alexandriner durch die letzte literarische Revolution vor kurzem, als im Deutschen zu eintönig, sogar aus kleineren Gedichten verbannt worden; von ihm konnte zum epischen Gebrauch nicht die Rede sein.
Es gab auch Zank, denn er war jähzornig und nicht ohne Launen, und Agathe war nicht die Person, die sich sklavisch unterwarf, aber jedesmal fühlte sie sich entzückt durch sein williges Bemühen, ein Unrecht vergessen zu machen, das er ihr zugefügt. Manchmal konnte er sie mit seinen Neckereien bis zu Tränen bringen; dann nahm er am Abend irgendein Buch mit schönen Gedichten und las ihr vor.
Goethe gab diesen Gedichten meistens die Form des Liedes, bisweilen auch ein freieres Versmaß. Es waren weniger Produkte einer sehr lebhaften Phantasie, als des ruhigen Verstandes, wofür schon die epigrammatische Wendung in einigen jener Gedichte zu sprechen schien.
Ihnen hatte der Sohn, der selbst auf den Ehrentitel eines Dichters seine Absichten nicht verbarg, von den Gedichten seines Vaters gesprochen, auch einiges rezitiert; im Grunde, um sich mit einer poetischen Herkunft zu schmeicheln und, wie es die Jugend gewohnt ist, sich für einen vorschreitenden, die Fähigkeiten des Vaters steigernden Jüngling bescheidentlich geben zu können.
Viel Aufsehen erregte damals Frank Wedekind mit seinen Gedichten im „Simplicissimus“; sein „Frühlings Erwachen“ hatte ihm in literarischen Kreisen schon Geltung verschafft, aber das größere Publikum wurde erst durch seine geistreichen, zuweilen recht gepfefferten Verse auf ihn aufmerksam.
Zu solchen Gedichten rechne ich, ohne damit den ganzen Schatz erschöpfen zu wollen, das vom Sonnenuntergang, das Abendlied an die Natur, das allbekannte Abendlied, das Waldlied, das Herbstlied, das Gedächtnislied an Wilhelm Baumgartner, Untergehende Liebe, Poetentod, die von keiner persönlichen Vorliebe oder allgemeinen Geschmacksrichtung abhängig sind.
Flora Hopfstange besang den Gegenstand ihrer Verehrung in den überschwenglichsten Gedichten, auch war er der Held ihrer sämtlichen Novellen und Romane. Wie zufällig verlor sie zuweilen eines ihrer schwärmerischen Gedichte, natürlich nur in der Litteraturstunde, indessen vergeblich. Doktor Althoff hatte noch niemals eine ihrer kostbaren Dichterblüten gefunden.
Da riß dem sonst so gutmütigen Manne die Geduld, er bat nicht mehr, er verlangte, und es kam zu heftigen Szenen zwischen den beiden Eheleuten. Flora spielte dann die schwer Beleidigte. Doktor Gerber hatte nicht geahnt, als er noch verlobt war und Flora ihn mit überschwenglichen Gedichten überschüttete, die er nur flüchtig las, daß er einst unter dieser poetischen Ader zu leiden haben würde.
Dann kamen sie, die holden Gestalten meiner Träume, und viele blaue Hefte füllten sich allmählich mit Gedichten und Betrachtungen, Märchen und Geschichten. Ging ich aus, so setzte ich alle Hebel in Bewegung, um der Langenweile Herr zu werden.
Auch die Stadtobrigkeit der Residenz hatte einen Preis gestiftet, und der Großherzog spendete einen silbernen Pokal als Belohnung für das unbedingt vorzüglichste unter allen eingesandten Gedichten.
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