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O! wie demütiget es mich, wenn ich alles dessen gedenke und dann vor meiner Seele alles das vorüberziehen lasse, was ich heute gedacht und getan.

Wenn die Schloßdirnen in der Abenddämmerung herausgehen, des Wassers aus meinem Brunnen zu schöpfen und mit ledigem Eimer zurückkehren, so gedenke, daß Unglück kommt. Wahre den Bisamapfel, der dir drei Wünsche gewähren wird, und gehe nicht verschwenderisch mit deinen Wünschen um!

Die Baronin gleichfalls säumte nicht lange zu erscheinen, und indem sie ihrem Bruder ein Billet wies, das ihr eben ein Bote gebracht hatte, rief sie aus: "Du rätst nicht, wen uns dieses Blatt anzumelden kommt." "So entdecke es nur bald!" versetzte der Major; und er erfuhr, daß ein alter theatralischer Freund nicht weit von dem Gute vorbeireise und für einen Augenblick einzukehren gedenke.

Der mächtige Jason von Pherai, von den Thessalern nach der alten Art ihres Landes mit dem Amt des Tagos, der Feldhauptmannschaft, betraut, der rastlos geworben und Schiffe gebaut, ein Kriegsheer geschaffen hatte, wie es Hellas noch nicht gesehen, er ließ bekannt werden, daß seine Rüstung den Barbaren im Osten gelte, daß er über Meer gegen den Perserkönig zu ziehen gedenke.

Haben doch lebensmüde, bejahrte Männer den Ihrigen zugerufen: "Gedenke zu sterben!", so dürfen wir lebenslustige jüngere wohl uns immerfort ermuntern und ermahnen mit den heitern Worten: "Gedenke zu wandern!"; dabei ist aber wohlgetan, mit Maß und Heiterkeit dessen zu erwähnen, was man entweder willig unternimmt, oder wozu man sich genötigt glaubt.

Diese Verunstaltung meines Körpers wird hinreißen, denn ich gedenke sie vergessen zu machen durch die plastische Darstellung meiner zahlreichen innern Vollkommenheiten. Man wird etwas Häßliches und zugleich etwas Schönes sehen, und das Schöne wird den Sieg davontragen.

Alexander eröffnete ihnen: er hoffe im Laufe dieses Sommers das Gebiet bis zum Indus zu beruhigen, er werde die vor ihm erschienenen Fürsten belohnen, diejenigen, welche sich nicht unterworfen hätten, zum Gehorsam zu zwingen wissen; er gedenke den Winter am Indus zuzubringen, um in dem nächsten Frühling die Feinde seines Verbündeten, des Fürsten von Taxila, zu strafen.

Das war nun einigermaßen ein Trost, aber schaffte doch die Verlegenheit, wie der Gieshüblersche Schlitten zurückzufahren sei, nicht aus der Welt, bis Innstetten erklärte, daß er für Mirambo einzutreten und das Zwiegestirn von Doktor und Apotheker persönlich glücklich heimzusteuern gedenke.

Ich gab mich Eiteler Täuschung dahin: mit der königlichsieghaften Rechten Würd’ er auch mich erheben im Glanz’ unsterblichen Ruhmes. Weh’, nun steh’ ich gebeugt, entehrt, und fruchtlos geopfert! Aber, denkst du der Ehre nicht mehr, so gedenke der Schmach doch!

Der Verkünder des Lebens aber ging in seiner Zeit einher wie ein Kind im Gemüt, wenn auch an Geist ein Mann und von mächtigem Willen. Immer ist mir zumut, als sähe ich ein einziges Glühen von Freude und Trauer und unaussprechlicher Hoheit eines edlen Menschentums, wenn ich seiner gedenke. Nie werde ich vergessen, was eines Tages geschah, als ihm der Tod begegnete.