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Wie von entlegenen Sternenkreisen fallen die Töne aus silbernen Posaunen, eiskalt, Mark und Seele durchschneidend, herunter durch die blaue Nacht. >Wer ist hier? Antwort!< hört man Don Juan fragen. Da hebt es wieder an, eintönig wie zuvor, und gebietet dem ruchlosen Jüngling, die Toten in Ruhe zu lassen.

Als das geschehen war, kam er wieder zu de Coninck und sagte: »Wir sind fertig, Meister, Ihr könnt nun die Befehle geben!« »Nein, Breydelantwortete der Obmann der Weber, »ich lasse Euch den Oberbefehl. Gebietet Ihr dem Zug, Ihr genießt mehr das Ansehen eines Heerführers als ich

Jetzt gehn sie ihren Anschlag auszuführen Der See zu, wo das Schiff mit den Gefährten In einer Bucht versteckt auf's Zeichen lauert, Und haben kluges Wort mir in den Mund Gegeben, mich gelehrt was ich dem König Antworte, wenn er sendet und das Opfer Mir dringender gebietet. Ach! ich sehe wohl, Ich muß mich leiten lassen wie ein Kind.

Doch darf der Ostwind nicht kommen; der rückt hier an, mit voller Gewalt; er stürmt das Gebirge, das ihm Halt gebietet, prallt zurück von den hohen Felsen und umwirbelt sie mit wüthendem Geheul.

Wann die Natur gebietet, daß sich der Sohn gebe untertan und gehorsam dem Vater und Mutter, damit er nichts wider sie handele, das ihnen entgegen sei. Aber mich tut beschweren, daß ihr euer aller Liebste wollt hinter euch lassen, die ohn euch weder Ruh noch Rast mag haben in dieser Welt.

Die Unantastbarkeit des Eigentums, als strenge Rechtsforderung, gebietet, den Mantel der Verjährung über die Wege zu decken, auf welchen eine Hauptursache der jetzigen sozialen Übel, die exorbitante Größe vieler Einzelvermögen, entstanden ist.

Es sei denn, daß wir auf unsere Stellung in der Welt verzichten wollen und uns zum Amboß herabwürdigen lassen, weil wir weder den Mut noch die Kraft mehr finden, zum Hammer zu werden, wenn es die Stunde gebietet.

Das erste Gesetz also verhütet die Ausschweifung in die Mannigfaltigkeit verschiedener ursprünglichen Gattungen, und empfiehlt die Gleichartigkeit; das zweite schränkt dagegen diese Neigung zur Einhelligkeit wiederum ein, und gebietet Unterscheidung der Unterarten, bevor man sich mit seinem allgemeinen Begriffe zu den Individuen wende.

Daß wirs euern Freunden am Rhein mögen sagen." Da sprach der König Etzel: "In der nächsten Sonnenwende Tagen." "Wir thun, was ihr gebietet," sprach da Werbelein. 1463 Kriemhild ließ die Boten zu ihrem Kämmerlein Führen in der Stille und besprach mit ihnen da, Wodurch noch manchem Degen bald wenig Liebes geschah.

Wir wollen dieses durch einen Fall des Vernunftgebrauchs erläutern. Unter die verschiedenen Arten von Einheit nach Begriffen des Verstandes gehört auch die der Kausalität einer Substanz, welche Kraft genannt wird. Die verschiedenen Erscheinungen eben derselben Substanz zeigen beim ersten Anblicke soviel Ungleichartigkeit, daß man daher anfänglich beinahe so vielerlei Kräfte derselben annehmen muß, als Wirkungen sich hervortun, wie in dem menschlichen Gemüte die Empfindung, Bewußtsein, Einbildung, Erinnerung, Witz, Unterscheidungskraft, Lust, Begierde usw. Anfänglich gebietet eine logische Maxime, diese anscheinende Verschiedenheit soviel als möglich dadurch zu verringern, daß man durch Vergleichung die versteckte Identität entdecke, und nachsehe, ob nicht Einbildung, mit Bewußtsein verbunden, Erinnerung, Witz, Unterscheidungskraft, vielleicht gar Verstand und Vernunft sei. Die Idee einer Grundkraft, von welcher aber die Logik gar nicht ausmittelt, ob es dergleichen gebe, ist wenigstens das Problem einer systematischen Vorstellung der Mannigfaltigkeit von Kräften. Das logische Vernunftprinzip erfordert diese Einheit soweit als möglich zustande zu bringen, und je mehr die Erscheinungen der einen und anderen Kraft unter sich identisch gefunden werden, desto wahrscheinlicher wird es, daß sie nichts, als verschiedene