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Es wird ein allgemeines Fest zu Ehren des großmütigen Heerführers begangen. Die Damen waren mit dem Plane sehr zufrieden, nur behaupteten sie, es müsse notwendig etwas Allegorisches in dem Stücke sein, um es dem Herrn Grafen angenehm zu machen.

Ihr abwesender Blick traf die farbige Photographie des beliebtesten Heerführers, die der Vater gekauft und an die Wand gehängt hatte. Der lange Perpendikel der höher hängenden Schwarzwälderuhr schwang über dem Gesichte des Heerführers hin und her. Genau senkrecht unter dem beständig überquerten Heerführergesicht saß der Vater und las zur Suppe >Ein kühnes Patrouillenstückchen< in der Zeitung.

Als das geschehen war, kam er wieder zu de Coninck und sagte: »Wir sind fertig, Meister, Ihr könnt nun die Befehle geben!« »Nein, Breydelantwortete der Obmann der Weber, »ich lasse Euch den Oberbefehl. Gebietet Ihr dem Zug, Ihr genießt mehr das Ansehen eines Heerführers als ich

"Durchaus nicht. Nur mußte er die ganze große Rechnung auf einmal bezahlen. Auf seinem ganzen Lebenswege, von Jugend an hat er blasphemiert, und das wurde dann so gesammelt, das summierte sich dann so. Als er endlich in unserm letzten Bürgerkriege Rapperswyl vergeblich belagerte, ohne Menschenleben zu schonen, was die erste Pflicht eines republikanischen Heerführers ist, erbitterte er die öffentliche Meinung gegen sich, und wir durften ihm an den Kragen. Da wurde ihm eingetränkt, was er alles an unserer Landeskirche gefrevelt hatte. Jetzt freilich dürfen wir dem Feldherrn der Apostolischen Majestät weiter nichts anhaben, sonst wird er uns zum Possen noch katholisch und das zweite

Knüpft sich doch ja gerade an die Person eines ausgezeichneten Führers das Interesse, das dem ganzen Heer gilt, ja, wir meinen oft, die Schlachten, von denen uns die Sage oder die öffentlichen Blätter erzählen, um so deutlicher zu verstehen, wenn wir uns die Gestalt des Heerführers vor das Auge zurückrufen können.

WerSah auf. Die glänzende Kante des lackierten Kleiderschrankes, das Gesicht des beliebtesten Heerführers, der hin- und herschwingende Perpendikel stürzten auf sie zu. Ohne den Bruchteil einer Sekunde zu warten, machte sie eine blitzschnelle Drehung türwärts.

Die Mutter trat unter die Uhr: der Perpendikel schwang weiter hin und her über dem Gesichte des beliebten Heerführers. Das sah in dem düstern Hofzimmer aus, als hätte der Heerführer an Stelle des Gehirns eine Maschinerie, die unabänderlich weiterging, wenn nicht ein Mensch vortrat und sie aufhielt. Wenn nicht ein Mensch oder Gott selbst vortrat.

Die Mutter hätte nicht sagen können, weshalb sie unter die Uhr trat und den Perpendikel anhielt, so daß er das Gesicht des beliebten Heerführers in zwei Teile schnitt. Sie sagte müde: »Woher soll denn ein Schulkind wissen, ob uns der Krieg aufgezwungen worden ist . . . Und auch wir gewöhnlichen Leute, was wissen denn wir davon.« »Das weiß doch jeder Mensch.

Das Orchester spielte den Hindenburgmarsch, breit, wuchtig und forsch, wie es der Denkungsart dieses obersten Heerführers entspricht, als eben mit ihrem Impresario Miß Ranovalla de Singapore eintrat, ein siamesisches Gegenstück zu Mutter Dudlinger, schwarz von Gesicht, ein zinnoberrotes Mäntelchen um die Schultern gehängt, aufgeputzt wie ein Affe.

Erobert war die Schanze allerdings, hätte sie nur auch länger als wenige Augenblicke behauptet werden können! Eine neue feindliche Kolonne, entschlossen, ihres Heerführers Tod zu rächen und des verlorenen Postens um jeden Preis wieder Herr zu werden, rückte unverzüglich heran.