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Das alles mußte der Reisende sich gefallen lassen, weil der Beauftragte in keinem Punkte nachgeben konnte. Eben wollte der Vogt sich entfernen, als ein Gesang die Treppe herauf scholl; zwei hübsche junge Männer kamen singend heran, denen jener durch ein einfaches Zeichen zu verstehen gab, der Gast sei aufgenommen.

Feierlich tönte das durch den stillen Wald, und danach schwieg alles, nur die Bäume rauschten; sie erzählten sich, im einsamen Schloß sei ein wunderlicher kleiner Gast eingekehrt, von dem selbst der Förster nichts wisse. Zwölftes Kapitel Kasperle wird ein Gespenst Als Kasperle im seidenen Bett wieder erwachte, schimmerte es ganz golden durch die herabgelassenen Vorhänge.

Das ist der fette Lollus!“ entgegnete der Mönch. „Der fette Lollus?“ fragte verwundert der Wirt. „Du scherzest entweder, Bruder, oder du faselst. In meinem Fremdenbuche steht kein Gast solchen Namens, und nie hörte ich diesen Namen nennen, wahrlich in meinem ganzen Leben nicht!“

Von Nääs war sie nicht weiter entfernt, als daß sie an einem freien Nachmittag zu Fuß hin und zurück gelangen konnte, und im Anfang tat sie das auch ziemlich oft. Aber es war eben immer wieder ein andrer Jahrgang, immer andre Gesichter, ihre Schüchternheit überfiel sie aufs neue, und so wurde sie allmählich ein immer seltenerer Gast in der Slöjdschule.

Der Spruch aber lautete folgendermaßen: "Gesegnet seiest du! Leg ab das Schwert und ruh! Genieße Heim und Rast Als Herr und nicht als Gast! Den Wulfenbecher hier Dreimal kredenz ich dir! Erfreue dich am Wein! Willkomm..." Hier schloß entweder der zaubertüchtige Spruch oder dann kam noch etwas gänzlich Unleserliches, wenn es nicht zufällige Male der Verwitterung waren.

Der alte Mensch begann mit einem Lob über die Novelle vom ewigen Juden; der Dichter aber, viel zu fein und gebildet, als daß er seinen Gast hätte auf diesem Lobe stehen lassen, wandte das Gespräch auf die Sage vom ewigen Juden überhaupt und daß sie ihm auf jene Weise aufgegangen sei.

Da klopfte es an seiner Tuer, und in der Meinung, es sei eben nur die Magd mit dem Gast von Sankt Valentin, rief er "Herein!", ohne sein Spiel zu unterbrechen. Aber der Bogen fiel ihm fast aus der Hand, als die Tuer aufging und wie ein Schatten aus einer andern Welt die Gestalt des verschollenen Andree vor ihm stand.

Ja, wenn ich die Wahrheit sagen soll, fragen Sie doch Amalia, in den Jahren, seit das kleine Gütchen mir gehört, hab’ ich mir nichts sehnlicher gewünscht, als Sie endlich auf meinem eignen Grund und Boden als Gast zu begrüßen. Zehnmal war ich daran, Ihnen zu schreiben, Sie einzuladen. Aber war man denn je sicher, daß eine Nachricht Sie erreichen würde?

Ich werde euch sogar begleiten. Das Fräulein. Nein, nein, das wollen wir Ihnen nicht zumuten. Sie werden zu tun haben. Der Baron. Ich habe jetzt nichts Wichtigers zu tun, als meinen Gast zu vergnügen. Das Fräulein. Er wird es Ihnen nicht übelnehmen: nicht wahr, mein Herr? Ich möchte gern mit Ihnen allein gehen. Der Reisende.

Schon hörte man jetzo auf der Hausflur des Doktors lustige Stimme, dazwischen die Stimme Dorothea's, und dann sprach noch jemand darein, gleichfalls kräftig-heiter. »Er kommt nicht allein. Er bringt uns einen Gast oder sich einen Patienten mitsprach der Apotheker »zum wilden Mann«, und sofort zeigte es sich, daß das erstere der Fall war.