Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 3. Juni 2025
Während wir uns beim Mittagsmahle gütlich thaten, näherte sich uns ein eigenthümliches Gespann, das unsere Aufmerksamkeit für einige Zeit gänzlich in Anspruch nahm. Zwei bewaffnete Betschuana's escortirten ein Doppelgespann von Ochsen, welche eine aus Mimosenholz verfertigte schlittenartige, mit Aesten überdeckte Gabel schleppten, auf welcher ein frisch erlegter Gnu-Stier lag.
Dem kleinen Knirps steckte der Kopf tief zwischen den hohen Schultern, er war mit seinem Auswuchs auf Brust und Rücken, mit seinem kurzen Leibe und seinen hohen Spinnenbeinchen anzusehen wie ein auf eine Gabel gespießter Apfel, dem man ein Fratzengesicht eingeschnitten. Als nun Fabian dies seltsame kleine Ungetüm vor sich stehen sah, brach er in ein lautes Gelächter aus.
Nur merkte man ihr noch allzusehr an, daß sie sich mit einer beständigen inneren Angst abmühte, korrekt zu sein und sich nichts zu vergeben. Bei Tische schielte sie zuweilen unruhig zu den künftigen Schwiegereltern hinüber, hantierte nach bester Etikette mit Messer und Gabel und ließ die Serviette zusammengefaltet neben sich liegen.
Mary sagte kein einziges Wort. Aber sie fand, er hantiere mit Messer und Gabel auf eine ganz neue, herrische Art. Verwandt der Art, wie er zu ihr sprach und wie er sie ansah. Er wollte ihr offenbar Mut einflößen. Nach dem, was gestern geschehen war. Sie hätte den Teller mit allem, was darauf war, nehmen und ihm ins Gesicht schleudern mögen!
Er mußte herbei, erst in kleiner Gesellschaft, dann in größerer, dann in der größten. Sie benahm sich anmutiger gegen ihn als gegen irgendeinen andern; besonders wußte sie durch zudringliche Dienstfertigkeit ihm seinen Verlust wert zu machen, indem sie geschäftig war, ihn zu ersetzen. Bei Tafel mußte er neben ihr seinen Platz nehmen; sie schnitt ihm vor, sodaß er nur die Gabel gebrauchen durfte.
Ein Messer haben Sie jedenfalls; hier ist auch eine Gabel.« Wir aßen mit Lust. »Ich bin ein Sachse,« sagte ich und nannte ihm meinen Namen. »Sie sind in Triest geboren?« »Ja. Ich heiße Martin Albani. Mein Vater war seines Zeichens ein Schuster. Ich sollte etwas besseres werden, nämlich ein Kaufmann, hielt es aber lieber mit meiner Geige als mit den Ziffern und so weiter.
Um acht Uhr saß er schon mit einigen Kollegen beim Fischessen in der »Goldenen Gabel« und um neun Uhr war er im Kasino; sollte diese genaue Stundenangabe etwas Verdrießliches haben, so sei hinzugefügt, daß er in der Zeit von neun bis vier Uhr überhaupt keinen Glockenschlag mehr, sondern nur noch das eintönige Knistern der Spielkarten vernahm. Er gewann.
Ihm war, als müßte er aufstehen und plötzlich mit beiden Fäusten auf den Tisch losschlagen. Nur damit sie ihn bemerkten. Aber er hielt sich zusammen, legte bloß Gabel und Messer nieder und rührte keinen Bissen mehr an. Aber auch dies hartnäckige Fasten merkten sie lange nicht, erst beim letzten Gang fiel es der Mutter auf, und sie fragte, ob er sich nicht wohl fühle.
Die aufgespießten Garben schwankten lange auf den Zinken der Gabel, ehe die Lader die Kraft aufbrachten, sie zum Ordner emporzuheben, und den hatte eine solche Müdigkeit überkommen, daß Waniek ihn vom Wagen herabsteigen hieß und seine Stelle einnahm. Ein paar heftige Windstöße erbrausten, Staubwolken wirbelten, dann fielen die ersten, schweren Regentropfen.
Und fing mit verzweifeltem Mute allein an zu singen mit hoher Mädchenstimme: ,,Nieder mit der Tyrannei!" Worauf die anderen sofort einsetzten, daß der Berliner seine Gabel fallen ließ: ,,Hoch leb die Anarchie! Es lebe der Achtstundentag, Die Ruh, die Republik!"
Wort des Tages
Andere suchen