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13 Im weißen Schlafgewand, dem schönsten Engel gleich, Tritt sie in sein Gemach, mit zärtlichem Erbarmen Im keuschen Blick, mit furchtsam offnen Armen. Ihm ist, als öffne sich vor ihm das Himmelreich. Sein Antlitz, kurz zuvor so welk, so todtenbleich, Wird feuerroth; sein Puls, der kaum so träge Und muthlos schlich, verdoppelt seine Schläge, Und hüpfet wie ein Fisch im spiegelhellen Teich.

»Was für ein Weibrief Franziska verwundert. »Sie ist mir unverständlich. Nicht eine Regung von ihr begreife ich. Hat sie den Knecht geliebt? Konnte sie nur eine Nacht lang lieben? Schämte sie sich seiner? Und ist selbst dann eine solche Grausamkeit möglich? Unter Bauern ist man doch sonst nicht so furchtsam auf das Prestige der Tugend bedacht

Sieh, wie das Morgenroth sich durch den verwachsnen Wald zu meinem Fenster drängt, um mich zu grüßen, wie der Himmel mich mit munterm feurigem Auge aus der Ferne ansieht, ja, ich will noch hoffen; ein Sturm hat mich in das Meer des Elends hineingeworfen, aber ich will nicht untersinken, auch dieses Unglück will ich noch auf meine Schultern nehmen und mein Haupt aufrecht halten; ja Abdallah, mögen tausend Donner um mich schelten, ich will mich nicht furchtsam vor ihrer Stimme in eine Höhle verkriechen, sondern ihnen mit Kühnheit antworten.

Furchtsam ausspähend stand er vor ihm; allein als die ersten Töne aus dem Helme hervordrangen, als eine wohlklingende, nur ein wenig rauhe Stimme sich in den Worten hören ließ: "Ich bin der Geist deines Vaters", trat Wilhelm einige Schritte schaudernd zurück, und das ganze Publikum schauderte.

Wo ist die Brust, die eine Welt in sich erschuf Und trug und hegte, die mit Freudebeben Erschwoll, sich uns, den Geistern, gleich zu heben? Wo bist du, Faust, des Stimme mir erklang, Der sich an mich mit allen Kräften drang? Bist du es, der, von meinem Hauch umwittert, In allen Lebenslagen zittert, Ein furchtsam weggekrümmter Wurm? FAUST: Soll ich dir, Flammenbildung, weichen?

Dann müßte ich ja glücklich sein, daß Werner von mir gegangen ist. Unsere Liebe war neu, groß, noch täglich im Wachsen. Sie war wie ein Sonnenaufgang. Zuerst war ich noch furchtsam und glaubte nicht an mein Glück, bis es dann strahlend wie das Sonnenwunder vor mir stand. Aber doch etwas länger hätte es schon währen dürfen. Wieder zu Hause.

Der König aber fordert Unterwerfung, So unbedingt und völlig als das Wort. Wem zu verzeihn, wird seine Huld entscheiden. Simon. Hauptmann. Ach Herr, mein Herr! Simon. Wer stört mich? Willst du sterben? Hauptmann. Ach, Wichtiges Simon. Was ist nun wichtig sonst? Hauptmann. Im Innern Eurer Stadt Simon. Sprich leise! Hauptmann. Brütet Gärung. Des Königs Ankunft, furchtsam Gerüchte. Simon.

Die milderer Stimmung weichen konnte? Aber so seltsam gefaßt, so wunderbar vorsichtig, furchtsam vor dem Klang der eigenen Worte, spricht nicht der Zorn. »Du und dein Kindihr wißt esich habe ein Herz! Deine Mutter wußte es! – Und dennochdennochwenn ich denn ein unnatürlicher Vater bin: – mein Werk steht mir näher als mein Sohn.

Ein unbehagliches Frösteln stellte sich ein, furchtsam blickten ihre Augen in dem halbdunklen Coupé umher; das unheimliche Gefühl des Alleinseins überfiel sie mit einem Male, und ihr Heldenmut sank immer tiefer. Unbeweglich saß sie in ihre Ecke gedrückt, ihre Aufregung steigerte sich von Minute zu Minute. Wie spät mochte es denn sein?

Dann wieder ein vereinzelter Ton, wie ein Vogel auf nassem Zweig über der Tiefe: wehmutvoll, furchtsam stimmte er an, aber während seines Sangs klärte sich über ihm die Luft, ein Sonnenschimmer brach hervor, und wieder lagen die weiten, blauenden Fernen voll jenes seltsamen Wogens und Flatterns hinter den Sonnenstrahlen. Eine Weile währte das fort dann o Wunder! verklang es in mildem Frieden.