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Träume von dieser Art den Geistern außer uns, oder, wie die Pythagoräer taten, einer gewissen prophetischen Kraft und Divination unsrer Seele beizumessen, welche unter dem tiefen Schlummer der Sinne bessere Freiheit habe, sich zu entwickeln: So sinnreiche Auflösungen überlassen wir denjenigen, welche zum Besitz jener von Lucrez so enthusiastisch gepriesenen Glückseligkeit, die Ursachen der Dinge einzusehen, in einem vollern Maße gelangt sind als wir.

Sie zuckt, als ob sie eingeschmiedet wäre, Kind, fürchte nichts! Ich fasse dich nicht an, Weil ich dich halten will! Der König weiß Daß ich nicht bloß sein klares Wort verstehe, Daß ich auch seinen Wink mir deuten kann. Lesbia. Die Freiheit, sagt man, ist ein hohes Gut, Ich kenn sie nicht, ich ward als Kind geraubt, Allein für hohe Güter muß man danken, So danke ich für meine Freiheit dir! Gyges.

Und ich sah, wie reich ich gewesen war bei all meiner Armut, daß ich Souverän meiner Zeit gewesen war, es wurde mir deutlich, wie nie zuvor, was das zu bedeuten hat: Freiheit. Und jetzt war ich gefangen, war ein Sträfling, die Schritte, die ich in der engen Dachkammer zwischen dem Gerümpel machte, waren meine letzten freien Schritte. Mir schwindelte, es gellte mir in den Ohren: Freiheit! Freiheit!

Der Elf flog auf den grünen Wipfel der Linde, der sich im warmen Wind des schönen Tages sanft schaukelte, und seine Augen durchschweiften das weite Land bis an die Hügel hinüber, die den Horizont säumten. Unter ihm sangen die Vögel, und die Krone der Linde erbrauste von den Völkern der Bienen, ein erklingender grüner Lebensdom, in warmer Freiheit.

Spinoza sah wie Christus über die 'Welt' hinweg. Den Germanen aber ist diese 'Welt' doch zu sehr selbst Gegenstand, Kunstmaterial, Entwickelungsstoff, sie wollen nicht so sehr über die Welt hinaus, als in sie hinein. Goethe nahm sich von Spinoza die Freiheit, das gute Gewissen.

Sind nicht alle diese Berge gleiche Klippen der großen blauen, strahlenden Geister- und Gottes-See, auf die immer wieder hinzublicken, ja, die früher oder später mannhaft zu befahren unsere edelste Bestimmung und Freiheit ist? Der Mensch hat noch immer sehr wenig Sinn für Wirklichkeit. Man erwäge nur etwa den gewöhnlichen Standpunkt der Sonne gegenüber.

»Seit etwa drei Wochen« sagte Herr Theobald, indem er anfing sein Packet aus einem großen Bogen Makulatur herauszuwickeln, »und wollte mir nur die Freiheit nehmen, Ihnen hier Einiges für Ihr sehr geschätztes Blatt anzubieten

Du solltest meinem Bruder dich vertraun. Tasso. Er ist mein Fürst! Doch glaube nicht, dass mir Der Freiheit wilder Trieb den Busen blähe. Der Mensch ist nicht geboren, frei zu sein, Und für den Edeln ist kein schöner Glück, Als einem Fürsten, den er ehrt, zu dienen. Und so ist er mein Herr, und ich empfinde Den ganzen Umfang dieses großen Worts.

Übeln solcher Art gegenüber das alsbaldige tätige Eingreifen mit wirklichen konkreten Reformen abzulehnen unter der platonischen Vertröstung: der Fortschritt in der Richtung bürgerlicher und wirtschaftlicher Freiheit werde sie mit der Zeit von selbst überwinden, hieße einfach, jedem erkennbar machen, daß man diese Übel entweder nicht beseitigen wolle, oder daß man sie auf dem Wege gesetzlicher Reformen nicht beseitigen könne.

Liegt vor mir ein Buch, so kann ich es aufschlagen oder ich kann es unterlassen; sehe ich einen Apfel, so kann ich ihn fassen oder liegen lassen und habe dabei stets das Gefühl ganz freier Wahl, zu tun, was mir beliebt. Gegenüber einem ethischen Problem habe ich nicht minder das Gefühl der Freiheit, mich für dies oder jenes Tun oder Unterlassen zu entscheiden.