Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 16. Juni 2025


Dieses System von Zwecksetzungen, in welchem jeder Zweck wieder Mittel für einen anderen Zweck sein kann, ist nicht bloß formal zur Einheit verknüpfbar, sondern erweist sich bei gehöriger Selbstbesinnung und vergleichender Betrachtung fremden Seelenlebens als +einheitlich gerichtet+, indem es dem obersten subjektiven Zweck, der +Erhaltung und Betätigung der Einheit des Subjekts+, also dem +Einheitswillen+ sich unterordnet.

Von der Diktatur des Proletariats, die kaum formal noch besteht, ist man gekommen zur faktischen Knechtung des Proletariats, und von der »Erwürgung«, um mit Bucharin zu reden, der kapitalistischen Unternehmer zur Züchtung einer Bureaukratie, wie sie kaum ein zweites Land in gleichem Verhältnis im Staat und in der Industrie aufzuweisen hat. Ich will mich darüber nicht ins einzelne verlieren.

Somit ist selbst die Gewißheit des Satzes des Widerspruchs und die Gewißheit desIch binbedingt durch die Erkenntnis Gottes. Da diese aber von dem vorausgegangenen Ungewissen abhängig ist, sollte man meinen, sie könnte selbst nie gewiß werden oder gar das Ungewisse, aus dem sie selbst hervorgeht, gewiß machen. Man hat darum Descartes vorgeworfen, er bewege sich im Kreise; sein System gründe sich in letzter Linie auf einen =Zirkelschluß=. Formal ist das bis zu einem gewissen Grade zutreffend. Einen Vorwurf wird aber nur derjenige darin erblicken, der das Wesen philosophischer Systeme ganz und gar =verkennt=. Die letzte Stütze eines Systems muß stets im Systeme =selbst= liegen. Das Zusammengehen aller Teile zu einem großen, einheitlichen, abgeschlossenen, festgefugten =Ganzen= ist es, was dem System Gewißheit giebt. Eins fordert das andere; das andere fordert das erste. Für sich wäre weder das eine noch das andere in jeder Beziehung klar und gewiß: zusammengefügt ergänzen und stützen beide sich und werden über allen Zweifel erhaben. DasIch binist zwar ganz sicher wahr. Es bleibt aber die Forderung solange das System noch nicht geschlossen daß diese Wahrheit durch die =Gottesidee bestätigt= werde, wenn wir voll befriedigt sein sollen. Die Gottesidee, durch das Ich (einerlei ob dies gewiß oder ungewiß ist) involviert, wird aus diesem entwickelt, die Forderung wird erfüllt, und dadurch =beide= Gott und ich =gleichzeitig= vollkommen klar und gewiß. EinZirkelliegt hier nicht vor! „IchundGottsind gleichsam die beiden „=Pole=“ des Descartes'schen Systems. Vgl. auch Anm. S.

Ich kann es verstehen, dass man sich formal auf den Standpunkt gestellt hat, das deutsche Reparationsverhältnis kann in Genua nicht verhandelt werden, weil dort 40 Nationen vertreten sind, die, nur zum Teil an Reparationsfragen beteiligt, nicht beschliessen können, wie Deutschlands Verhältnis zu seinen Gläubigern sich gestalten soll.

Die Ausdrücke rühren aus der aristotelisch-scholastischen Philosophie her und decken sich ihrem Sinne nach nicht mehr mit den heutigen gleichlautenden Benennungen. „Formalheißt jene wirkliche Realität, weil man das Prinzip des wirkenden Seins alsformalbezeichnete. „vel formaliter vel eminenter“.

Das Zentrum, der relativ konstante Kern der Seele, das sind die +Dispositionen+, die in Form von Gewohnheiten, Fertigkeiten, Neigungen auftreten und die, aus früheren Erlebnissen hervorgegangen, die neuen Erlebnisse formal mitbedingen.

Da die geometrischen Eigenschaften räumlicher Dinge durch alle Transformationen der Hauptgruppe ungeändert bleiben, so ist es an und für sich absurd, nach solchen Eigenschaften derselben zu fragen, bei denen dies nur gegenüber einem Theile dieser Transformationen der Fall ist. Diese Fragestellung wird indess berechtigt, ob auch nur formal, wenn wir die räumlichen Gebilde in ihrer Beziehung zu fest gedachten Elementen untersuchen. Betrachten wir z.

Sie, die Verrat am Geiste ist und äußere der Geist sich nur am Stehpult in einer grammatischen Arbeit, die, formal und fein, scharf und wesentlich dennoch einsam macht und erdrückt, , muß ohne Liebe, ohne mindestens den Ausgleich der Demokratie, zum Irrsinn führen: der Mächtigste selbst, wenn seine Maßlosigkeit der unterworfne Pöbel dumpf erträgt, entfesselt die Anarchie.

In der Tat, der +Zweckbegriff+, der formal unserem beziehenden Denken entspringt, hat sein Ur- und Vorbild im eigenen Erleben des +Subjekts+. Dieses ist selbst durch und durch ein Zwecke-setzendes, »zielstrebiges« Wesen und es ist tätig, um diesen seinen Zwecken zu genügen, um sie zu verwirklichen, aus der Potenz in die Aktivität überzuführen. +Das Subjekt ist ein Zwecke-objektivierendes Wesen.+ Sein ganzes Tun ist ein +Inbegriff von Mitteln zur Realisation von Zwecken+, zur Erreichung von Zielen.

Der Trieb ist +reaktiver+, der Willkürwille aber +aktiver+ Wille, indem der letztere, von der Umwelt relativ unabhängig, aus dem selbstbewußten, formal permanenten Ich entspringt und eine Grundrichtung des Lebens zum Ausdruck bringt, die für das individuelle Ich charakteristisch, der Umwelt gegenüber etwas Selbständiges, Initiatorisches ist.

Wort des Tages

gesticktem

Andere suchen