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Indem es also mit der moralischen Vollendung nicht Ernst ist, sondern vielmehr mit dem Mittelzustande, d.h. wie soeben erörtert, mit der Nichtmoralität, so kommen wir von einer andern Seite auf den Inhalt des ersten Postulats zurück. Es ist nämlich nicht abzusehen, wie Glückseligkeit für dies moralische Bewußtsein um seiner Würdigkeit willen zu fodern ist.

Dieses ist alles was der Mensch fodern kann, und wenn es eine erhabnere Art von Glückseligkeit gibt, so können wir wenigstens gewiß sein, daß sie nicht für uns gehört, da wir nicht einmal fähig sind, uns eine Vorstellung davon zu machen.

Die Annehmlichkeit der Stimme, die Reinigkeit und das Weiche der Aussprache, die Richtigkeit des Akzents, das Muntre, das Ungezwungene, das Musikalische ist nicht hinlänglich; wir fodern eine vollkommne Nachahmung, einen Ausdruck, der jedem Teile des Stücks, jeder Periode, jedem Vers das Leben, den Affekt, die Seele gibt, die sie haben sollen; kurz, die Art, wie gelesen wird, soll das Ohr an die Stelle aller übrigen Sinne setzen.

Um so glücklich zu sein als es diese innerliche Einrichtung erlaubt, braucht das Tier nichts weiter, als dieser Stimme der Natur zu folgen, welche bald durch den süßen Zug des Vergnügens, bald durch das ungedultige Fodern des Bedürfnisses, bald durch das ängstliche Pochen des Schmerzens es zu demjenigen locket, was ihm zuträglich ist, oder es zur Erhaltung seines Lebens und seiner Gattung auffordert, oder es vor demjenigen warnet, was seinem Wesen die Zerstörung dräuet.

Wir hören, unsre blutigen Vettern haben sich nach England und Irland gemacht, läugnen ihren grausamen Vater-Mord, erfüllen ihre Hörer mit seltsamen Erfindungen Doch, hievon morgen, mit andern Angelegenheiten, die den Staat betreffen, und unsre vereinigte Aufmerksamkeit fodern. Geht ihr zu Pferde! Adieu, bis auf die Nacht. Geht Fleance mit euch? Banquo.

Wie traurig steigt die unvollkommne Scheibe Des roten Monds mit später Glut heran Und leuchtet schlecht, daß man bei jedem Schritte Vor einen Baum, vor einen Felsen rennt! Erlaub, daß ich ein Irrlicht bitte! Dort seh ich eins, das eben lustig brennt. Heda! mein Freund! darf ich dich zu uns fodern? Was willst du so vergebens lodern? Sei doch so gut und leucht uns da hinauf!

Außerdem, daß die Athenienser, ihrer Gemütsart nach, sich von Wahrheit und gesunden Grundsätzen eben so leicht einnehmen ließen, als von den Blendwerken einer falschen Staatskunst, wenn ihnen jene nur in einem eben so reizenden Licht, und mit eben so lebhaften Farben vorgetragen wurden, als sie verwöhnt worden waren, von einem jeden, der zu den öffentlichen Angelegenheiten redete, zu fodern; so waren sie gleichgültig, durch was für Mittel Athen zu derjenigen Größe gelangen möge, welche das Ziel aller ihrer Wünsche war; und ein großer Teil der Bürger, denen der Friede mehr Vorteile brachte, als der Krieg, ließen sichs vielmehr wohlgefallen, daß dieses Ziel ihrer Eitelkeit auf eine mit ihrem Privatnutzen übereinstimmigere Art erhalten werde.

Hast du es gehört, Hannah, welche Furie deine Gebieterin ist? Wisse, daß ich Arabellen von deinen Händen fodern werde. Hannah. Ach Madam, wie sind Sie außer sich! Mellefont. Ich will das unschuldige Kind bald in völlige Sicherheit bringen. Die Gerechtigkeit wird einer so grausamen Mutter die mördrischen Hände schon zu binden wissen. Marwood. Wohin, Mellefont?

Mein Vater! gieb mir die Schuld nicht, daß Du nicht Nachricht von mir bekömmst. Ich hab meine letzten Kräfte angewandt sie sind erschöpft Sein Bild, o sein Bild steht mir immer vor den Augen! Er ist todt, ja todt und für Gram um mich Sein Geist ist mir diese Nacht erschienen, mir Nachricht davon zu geben mich zur Rechenschaft dafür zu fodern Ich komme, ja ich komme. Major. Rath und Graf Wermuth.

Es ist wahr, er hatte Absichten, bei allem was er von dem Augenblick, da er den Fuß in Dionysens Palast setzte, tat; sollte er vielleicht keine gehabt haben? Was können wir, nach der äußersten Schärfe, mehr fodern, als daß seine Absichten edel und tugendhaft sein sollen; und so waren sie, wie wir bereits gesehen haben.