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Aktualisiert: 15. Juli 2025
So schlich der Vormittag langsam und schläfrig hin; die Brise wurde gegen zwölf Uhr etwas frischer, aber der vielen Biegungen des Stromes wegen war sie ihnen fast eben so oft entgegen als zu Gunsten, und um zwei Uhr, als »Todt Wasser« wie es die Schiffer nennen, eintrat, d. h. die Zeit des Stillstandes zwischen Ebbe und Fluth, wenn die eine aufhört und die andere noch nicht begonnen hat, setzte Capitain Meinert seine Passagiere ungemein in Erstaunen, als er seinen Anker plötzlich fallen ließ und sogar erklärte, hier wieder sechs volle Stunden liegen bleiben zu wollen, »bis die Fluth hinauf sei.«
Sie drückte ihn noch einmal feurig an ihre Brust und Abdallah ging wie im Traume taumelnd zurück. Als er in den Nachen stieg, tönte es ihm silbern aus dem Garten nach: Walle sanft auf stillen Wellen, Dich geleitet meine Seele Säuselnd durch die blaue Fluth.
Mehr und mehr schwindet das Ufer zurück, und wir sehen den Schatten der Palme nicht mehr in der klaren Fluth, wie sie den Wipfel weit weit hinüberreicht sich zu spiegeln, und Morgens die Thautropfen niederzuwerfen in ihr eigenes Bild.
»Ha dort kommt Botschaft von Papetee!« rief Paofai plötzlich, und deutete mit dem Arm hinaus in das Binnenwasser der Riffe, über das hin ein leichtes Canoe, von zwei Indianern gerudert, mit zwei Anderen im Hintertheil desselben, rasch über die klare Fluth herbeischoß.
Jetzt segeln sie gegen den Wind, jetzt wiegen sie sich an der Stelle, jetzt schießen sie herab in die Fluth, um ihre Beute zu fassen; mit ihr schwinden sie in der Ferne, oder sie lassen sich nieder auf der schaukelnden Welle, ein weißer Punkt mehr inmitten der weißen Kämme. Da hinten in der See taucht plötzlich eine Herde von Delphinen aus den Wellen hervor.
Die Fluth stieg hoch gegen die Regierung. Die meisten der neugewählten Mitglieder kamen in einer Stimmung nach Westminster, welche nicht sehr von der ihrer Vorgänger abwich, welche Strafford und Laud in den Tower gesperrt hatten.
Umsonst waren bis dahin Leifeldt's sämmtliche Anstrengungen gewesen, auch nur seine Spur zu finden; wie von der Erde fort, blieb ihnen schon fast nichts übrig, als zu glauben, die gierige Fluth, die auf dieser stillen Bai schon so manches Opfer gefordert, habe ihn verschlungen.
Gelesen wird freilich kaum, denn die blauen Wellen schlagen fort und fort gegen die Steine und stören durch ihr Plätschern. Einmal berühren sie den Fels nur sacht, so daß man sie kaum hört, dann wieder schwellen sie an und plaudern so laut, als wollten sie vernommen werden. Zuweilen rollt die schwellende Fluth dicht heran, dann flieht sie wieder, und unwillkürlich folgt das Auge ihr nach.
Gegen neun Uhr Abends erfolgte ein dritter Erdstoß, weit schwächer als die ersten, aber begleitet von einem deutlich vernehmbaren unterirdischen Geräusch. Der Barometer stand ein klein wenig tiefer als gewöhnlich, aber der Gang der stündlichen Schwankungen oder der kleinen atmosphärischen H Ebbe und Fluth wurde durchaus nicht unterbrochen.
"Dort", sagte er, "hat einst meiner Eltern Haus gestanden; aber anno 34 bei der großen Fluth trieb es gleich hundert anderen in den grimmen Wassern; auf der einen Hälfte des Daches ward ich an diesen Strand geworfen, auf der anderen fuhren Vater und Bruder in die Ewigkeit hinaus."
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