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Klas war an der Elbe angelangt in der Gegend, wo sie bald ins Meer fällt und sehr breit ist, und ging längs ihrem Strande hin auf Schiffe zu, die er in der Ferne liegen sah. Es war eben die Zeit der Ebbe und der Strand gar flach. Er wußte aber nichts von Ebbe und Fluth; denn was wissen die Leute, die in Berg und Wald wohnen, vom Meer?

Gegen Sonnenuntergang, als die »schäumenden« Wasser abgeflossen, nur noch in dünnen Stränchen der erzürnten Fluth nacheilten, verließen wir den Abhang und zogen weiter. Derselbe führte durch ein nur stellenweise erweitertes Felsenthal, das zu unserer Linken dicht bebuscht war.

Leise Wellen schlagen an das Ufer, kaum umfranst von leichtem Schaum. Durch die krystallhelle Fluth dringt unser Auge bis auf den tiefen Grund. Es sieht dort in purpurnen Mulden räthselhafte Dinge liegen, die in bunten Farben gleich Edelsteinen funkeln. Die provençalische Sonne übergießt uns mit ihrem Glanz; auch das Meer und die Felsen strahlen uns Licht entgegen.

Diese Strömungen nehmen immer ihre Richtung gegen den nächstgelegenen Canal hin, und niemals erregt bei aufsteigender Fluth das durch die Brandung über den Rand des Riffes geworfene Wasser einen Strom nach innen.

Langsam und leise zwar kamen sie im Anfang heran; freundlich und bittend, wie die Fluth auch an dem erst berührten Damm ganz langsam sickernd wäscht und spühlt und einzelne Tropfen nur hinüberfließen läßt zur anderen Seite; aber der Riß weitert sich, und stärker beginnt es zu laufen.

Günther nämlich, gar nicht auf seinen Weg achtend, fand sich auf einmal dicht am Rande des Wassers, und im nächsten Augenblicke auch mitten darin, daß ihm die salzige Fluth über dem Sattel zusammenschlug, während sein keuchendes Thier wacker dem andern Ufer entgegenarbeitete.

Hier treiben sich kleine Negerkinder am Ufer auf und ab; ein ganzer Schwarm ist's, und sie suchen Stücken schwimmenden Holzes aus der Fluth zu fischen, die der Strom zu ihnen niederführt.

Der Bach sprach viel von seiner reinen Fluth In hundert Zungen und in hundert Sagen; Da sprach zu ihm Cypresse so: O Freund, Willst du, warum ich zittere, mich fragen? Ich bin gerad' und stehe festen Fusses, Indess dich krumm die Spötter weiter tragen. Bei Gott! du gehst vorbei: und willst dir so Den alten Trauten aus dem Kopfe schlagen.

Ebbe und Fluth zu benutzen. Man muss zum Zwecke der Erkenntniss jene innere Strömung zu benutzen wissen, welche uns zu einer Sache hinzieht und wiederum jene, welche uns nach einer Zeit von der Sache fortzieht. Freude an sich. "Freude an der Sache" so sagt man: aber in Wahrheit, ist es Freude an sich vermittelst einer Sache. Das ist seine Rache.

Welch ein eigenes wunderliches Bild in der Fluth da unten, wie die Schatten der dunklen Raaen herüber und hinüberziehen, und die Sterne ihr Bild daneben suchen in dem unheimlich düsteren Wasserspiegel.