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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Diese Strömungen nehmen immer ihre Richtung gegen den nächstgelegenen Canal hin, und niemals erregt bei aufsteigender Fluth das durch die Brandung über den Rand des Riffes geworfene Wasser einen Strom nach innen.
Zahlreiche meist sehr niedrige, nur von Pandanusgebüschen oder Mangrovehainen bewachsene Inseln machen die Schifffahrt in den Canälen innerhalb des Riffes gefährlich und mühselig.
Aehnliche Verhältnisse wiederholen sich im Grossen. Dort, wo sich bei günstiger Beschaffenheit die horizontale Kuppe eines untermeerischen Berges gleichmässig mit einer Schicht Korallen überzieht, bilden sich dennoch von Anfang an solche Verschiedenheiten hervor, dass im Laufe der Zeit bei Hinzutreten des Einflusses der Strömungen grosse Unregelmässigkeiten des Riffes hervortreten können.
Der Atoll Kreiangel ist vollkommen geschlossen, von 4-5 Meilen Länge und etwa 2 S.-M. Breite. Auf der östlichen, weniger breiten Seite des Riffes liegen vier niedrige, kaum 5' sich über die Oberfläche des Meeres erhebende Inseln, deren südlichste keine 20 Schritt von der Brandung entfernt ist, während die andern sich mehr vom Aussenrande des Riffes entfernen, je mehr sie gegen Norden liegen.
Wenn dann die sanft gebogene Oberfläche des Riffes bei tiefer Ebbe dem Einfluss der Luft oder gar des herabströmenden Regens ausgesetzt wird, so sterben die oberflächlichsten Korallenthiere ab, ihre Häuser werden zerstört und es verflacht sich allmälig die Oberfläche, auf der sich nun Korallensand und in ihm allerlei grabende Thiere ansiedeln.
In beiden Fällen dient das Ein- und Ausströmen des Wassers bei Fluth und Ebbe zur Austiefung des inneren Raumes; denn während der aus lebenden Korallen bestehende äussere Theil des Riffes dem Andrang des Wassers starken Widerstand entgegensetzt und durch zufällig entstandene Riffe oder Spalten den Fluthen bestimmte Bahnen vorschreibt, weicht die innere Masse, welche meist nur aus losen Blöcken und leicht aufgehäuftem Sande besteht, rasch den kräftig eintretenden Strömen der Fluthen und Ebben.
Ihr südliches offenes Ende scheint aus einem tiefen Canal durch allmäliges Verwachsen vereinzelter Korallenbänke seinen Ursprung zu nehmen, und Arme dieses tiefen Canals vereinigen sich zu dem Lagunencanal der eigentlichen atollförmigen Bank, welcher von dem bei niedriger Ebbe fast ganz trocken gelegten erhöhten Rand des Riffes umschlossen wird.
Da der schwache Wind und die Strömung uns aus dem Canal von Alegranza nicht herauskommen ließen, beschloß man, während der Nacht zwischen der Insel Clara und der Roca del Oeste zu kreuzen. Dieß hätte beinahe sehr schlimme Folgen für uns gehabt. Es ist gefährlich, sich bei Windstille in der Nähe dieses Riffes aufzuhalten, gegen das die Strömung ausnehmend stark hinzieht.
So treten die Meeresströme gegen welche mitunter sogar die spanischen Regierungsdampfer der Marine vergebens ankämpfen tangirend nahe an die östliche und südliche Küste Bohols heran, an welchen demzufolge nur eine sehr geringe Breitenausdehnung des bei Ebbe trocken gelegten Riffes zu bemerken ist.
Aber in wenigen Schiffslängen Entfernung vom Rande des Riffes schon findet das Senkblei erst Grund in mehr als 100 Faden Tiefe ein Beweis des jähen Absturzes der Korallenwand, wie er hier nach Richtung und Stärke des Stromes wohl zu erwarten war.
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