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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Da dachte der: Das reicht bis zum Abendessen. Hunger hatte Kasperle auch nicht, aber Langeweile. Er flitzte immer wieder zu seinem Schranktürchen hinaus, und da alles ganz, ganz still blieb unten, wagte er sich endlich weiter und geriet bei seinem Herumsuchen auf den Schloßboden. Da gab es Türe an Türe, gab weite, offene Kammern.

Meine Niedergeschlagenheit wurde etwas erhellt durch die Worte des biederen Oldenburgers Dujesiefken, der, als ich mir im Stollen die Hand verbinden ließ, vorm Eingang seinen Kameraden die Ereignisse berichtete und mit dem Satze schloß: »Vor Leutnant Jünger habe ich jetzt aber Respekt; Junge, Junge, der flitzte dich man so über die Barrikaden

Nach dem feuchten, tiefen Schloßbrunnen hatte Kasperle gar keine Sehnsucht. Der lag in seinem Bett, strampelte vor Vergnügen und schielte immer wieder hinaus, ob es nicht bald dunkel werde. Als Dämmerung draußen über dem Lande lag, wuschelte er sein Bett zusammen, nahm das Kopfkissen unter den Arm, flitzte durch das verborgene Türlein und huschte durch die Bodenkammer.

Der witschte ein paarmal durch den Schrank, lauschte hinaus, flitzte ängstlich wieder zurück, wenn er jemand kommen hörte, aber immer verhallten die Schritte in der Ferne. Endlich, endlich, Kasperle dachte schon, er hätte hundert Jahre nichts gegessen, kam Veit und brachte ihm das Frühstück.

Im Schloß flitzte er aber an ein paar Dienern vorbei, husch, husch in das Zimmer des Herzogs hinein, in dem der seine Mittagsruhe zu halten pflegte. Und richtig, da saß der Herzog auch verdrießlich in seinem großen Stuhl und ärgerte sich. Ja, über was ärgerte er sich alles! über Kasperle, den ausgelaufenen Wein, seine Base, das verspätete Mittagessen, am meisten aber doch über Kasperle.

Er flitzte an dem Diener vorbei, der von dem Geschrei erwacht war, raste hinab durch die große Halle, öffnete flugs eins der Fenster, die nach dem Garten führten, schlug einen Purzelbaum und draußen war er, über Wege und Beete rannte Kasperle, es war ihm gleich, wohin er trat; er platschte durch das Wässerlein, kletterte auf einen Baum, schwang sich über die Mauer und war draußen, ehe sie im Schloß noch recht wußten, was geschehen war.

Warte nur, Kasperle, zum Teufel schicke ich dich nicht, aber schlimm soll es dir ergehen, wenn du weiter so unnütz bistNeuntes Kapitel Das traurige Marlenchen Ausgeruht und purzelvergnügt flitzte Kasperle am nächsten Morgen in den Park, der das Schloß umgab. Der Haushofmeister hatte ihm ein gutes Frühstück gegeben, da war er satt, und der Herzog hatte ihn nicht rufen lassen, das gefiel ihm gut.

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