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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Er ertrug es mit beispielloser Geduld: indes die roemisch gesinnten Boeoter, die wussten, was nach dem Abzug der Roemer ihrer warte, beschlossen den Tod des Brachyllas, und Flamininus, dessen Erlaubnis sie sich dazu erbitten zu muessen glaubten, sagte wenigstens nicht nein.
Der politische Kalkuel machte den Roemern die Befreiung Griechenlands moeglich, zur Wirklichkeit wurde sie durch die eben damals in Rom und vor allem in Flamininus selbst unbeschreiblich maechtigen hellenischen Sympathien.
Dazu kam der persoenliche Eindruck, den die meisten dieser peloponnesischen Staatsmaenner in Rom machten; selbst Flamininus schuettelte den Kopf, als ihm einer derselben heute etwas vortanzte und den andern Tag ihn von Staatsgeschaeften unterhielt.
Ferner wurden, wie es schon Flamininus versucht hatte, die demokratischen Stadtverfassungen durchaus beseitigt und in jeder Gemeinde einem aus den Vermoegenden gebildeten Rat das Regiment in die Hand gegeben.
So wurde, ohne Zweifel unter dem Einfluss des Flamininus und seiner Gesinnungsgenossen im Senat, im Fruehjahr 565 der Feldzug in das innere Kleinasien unternommen. Der Konsul brach von Ephesos auf, brandschatzte die Staedte und Fuersten am oberen Maeander und in Pamphylien ohne Mass und wandte sich darauf nordwaerts gegen die Kelten.
Vierzig Tage standen die beiden Heere in dem Engpass des Aoos, ohne dass Philippos wich oder Flamininus sich entschliessen konnte, entweder den Sturm anzuordnen oder den Koenig stehenzulassen und die vorjaehrige Expedition wieder zu versuchen.
Den Flamininus ehrten die Griechen durch Huldigungen in roemischer Sprache; aber auch er erwiderte das Kompliment: der "grosse Feldherr der Aeneiaden" brachte den griechischen Goettern nach griechischer Sitte mit griechischen Distichen seine Weihgeschenke dar ^2.
Auch im uebrigen Griechenland begnuegte sich Flamininus, soweit es ohne Gewalttaetigkeit anging, auf die inneren Verhaeltnisse namentlich der neubefreiten Gemeinden einzuwirken, den Rat und die Gerichte in die Haende der Reicheren und die antimakedonisch gesinnte Partei ans Ruder zu bringen und die staedtischen Gemeinwesen dadurch, dass er das, was in jeder Gemeinde nach Kriegsrecht an die Roemer gefallen war, zu dem Gemeindegut der betreffenden Stadt schlug, moeglichst an das roemische Interesse zu knuepfen.
Der Senat, namentlich Flamininus, der die griechischen Angelegenheiten leitete, suchte in Makedonien eine roemische Partei zu bilden, die Philippos' natuerlich den Roemern nicht unbekannte Bestrebungen zu paralysieren imstande waere, und hatte zu deren Haupt, ja vielleicht zum kuenftigen Koenig Makedoniens, den juengeren, leidenschaftlich an Rom haengenden Prinzen ausersehen.
Ebenso entschieden wie die erste Macht Griechenlands hielt die zweite, die Achaeische Eidgenossenschaft fest am roemischen Buendnis; von den kleineren Gemeinden blieben ausserdem dabei die Thessaler und die Athener, bei welchen letzteren eine von Flamininus in die Burg gelegte achaeische Besatzung die ziemlich starke Patriotenpartei zur Vernunft brachte.
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