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Nur zuweilen, alle Woche einmal, lag ein Brief da mit zweisprachiger Adresse, russisch und deutsch, und dem Poststempel Warschau. Wenn er ihn ausschnitt, fielen Papierschnitzel heraus, Stücke einer polnischen Zeitung. Er versuchte, sie zusammenzusetzen, aber sie ergaben keinen Sinn. Auch sein Lehrer Burdeyko vermochte sie nicht zu erklären.

Wie ward mir, als ich den Schleier aufschlug! Der düstere Schein der halbverlöschten Fackel fiel auf ein Gesicht, wie ich es auch auf dem herrlichsten Kartons von Raffael nie gesehen! Glänzendbraune Locken hatten sich aufgelöst und fielen herab bis in den verhüllten Busen und umzogen das liebliche Oval ihres Angesichts, auf dem sich eine durchsichtige Blässe gelagert hatte.

Deshalb tappte bisher der menschliche Geist im Finstern und fielen alle Neuerer, die revolutionären Politiker, mit ihren Versuchen, wie die Pestalozzi und Owen und andere politische Halsbrecher, stets von der Charybdis in die Skilla.

Da kehrt die alte Zeit wieder, wo ich die Brotkrumen sorgfältig auflesen mußte, die zu Boden fielen, und wo mein Geburtstagsgeschenk meistens darin bestand, daß ich nicht gescholten wurde, wenn ich etwas tat, was nicht ganz recht war.

Wie standen sie einem noch gegenüber, selbst wenn man ihnen schon längst entlaufen war, wenn es also längst nichts mehr zu fangen gab! Wie setzten sie sich nicht, wie fielen sie nicht hin, sondern sahen einen mit Blicken an, die noch immer, wenn auch nur aus der Ferne, überzeugten!

Aber über eine Stelle hinweg wollte sie nicht gehen, auf diese fielen ein paar Tropfen, die den schönen Brief fast verdarben. Die unglückselige Liebe zu Binia! Sie wollte dem Bruder nichts Betrübliches schreiben, aber sie wußte schon, daß aus dieser Liebe nichts Gutes entstehen konnte. Binia war fast noch die Schlimmere als Josi.

Ich mußte mich in den innersten Kreis hervordrängen, und so gut oder übel ich die fremde Sprache zu radebrechen verstand, rief ich aus: »Mein König! Ich bin PreußeDiese wenigen Worte fielen wie ein elektrisches Feuer in alle Herzen.

Länger und länger schon fielen die Schatten der hohen, starken Türme in den Schloßhof, auf welchen sie hinausstarrte. Da weckte sie der feste Schritt eines Mannes im Saal, erschrocken fuhr sie auf: Cethegus stand vor ihr. Sein Antlitz war kalt und finster, aber eisig ruhig.

Lilly wollte sich aufrichten und rufen, allein sie war zu schwach und zu müde, ihre Augen fielen gleich wieder zu; aber sie hörte doch, wie ihr Vater eben zur Tante sagte: »Nun kommt Ernst also doch endlich zurück, und Papa kann sich zurückziehen und sich die wohlverdiente Ruhe gönnen

Und zur Taufe, da dürfen wir Kutsche fahren, und dann sitze ich vorn auf dem Bock!« »Nein, da sitze ich, ich bin älter als dufiel plötzlich Walter ein, der soeben dazu gekommen war, und sicherlich hätte es einen artigen Streit abgesetzt, wenn nicht auf einmal beide den Onkel erkannt hätten. »Onkel Theophil«, jubelten sie, fielen ihm um den Hals und küßten ihn zum Willkomm.