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Aktualisiert: 7. Juli 2025


Also so steht es jetzt, so hat sich das Blatt gewandt! Nicht ich, der alte Dummkopf, helfe Ihnen, mein Engelchen, sondern Sie, mein armes Waisenkindchen, helfen noch mir! Das war sehr gut von Fedora, daß sie Geld verschafft hat.

Ich habe mir heute mit dem Bügeleisen die linke Hand verbrannt: ich ließ es versehentlich fallen und beschädigte und verbrannte mich, gleich beides zusammen. Arbeiten kann ich nun nicht, und Fedora ist auch schon den dritten Tag krank. Oh, diese Sorge und Angst!

Oft ist Fedora die einzige, die wir zu unserer Bedienung haben. Herrn Bükoffs Kammerdiener, der hier nach dem Rechten sehen soll, ist schon seit drei Tagen verschwunden.

Ich bitte Sie, beunruhigen Sie sich jetzt nicht mehr! Gott wird uns schon helfen und alles wird wieder gut werden. Fedora hat für sich und mich eine Menge Arbeit verschafft und wir haben uns sehr vergnügt sogleich daran gemacht. Vielleicht werden wir dadurch alles wieder gutmachen können.

Jetzt, mein Kind, hören Sie an, was ich beschlossen habe: Sie und Fedora bitte ich, und wenn ich Kinder hätte, würde ich ihnen befehlen, daß sie zu Gott beten sollten, und zwar so: daß sie für den eigenen leiblichen Vater nicht beten, für Seine Exzellenz aber tagtäglich und bis an ihr Lebensende beten sollten! Und ich will Ihnen noch etwas sagen, und das sage ich feierlichst also passen Sie auf, mein Kind: ich schwöre es, daß ich so groß auch meine Not war und wie sehr ich auch unter unserem Geldmangel gelitten habe, zumal, wenn ich an Ihre Not und Ihr Ungemach dachte und desgleichen an meine Erniedrigung und Unfähigkeit also ungeachtet alles dessen schwöre ich Ihnen, daß diese hundert Rubel mir nicht soviel wert sind, wie diese eine Tatsache, daß Seine Exzellenz selbst und leibhaftig mir, dem Trunkenbold, dem Geringsten unter den Geringen, die Hand, diese meine unwürdige Hand zu drücken geruhten! Damit haben sie mich mir selbst zurückgegeben. Damit haben sie meinen Geist von den Toten auferweckt, mir das Leben für ewig versüßt, und ich bin fest überzeugt, daß so sündig ich auch vor dem Allerhöchsten sein mag mein Gebet für das Glück und Wohlergehen Seiner Exzellenz doch bis zum Throne Gottes dringen und von ihm erhört werden wird!

Fedora wird mir in den nächsten Tagen noch Arbeit verschaffen, lassen Sie sich daher nicht durch hohe Prozente abschrecken, sehen Sie nicht darauf, gehen Sie auf jede Bedingung ein! Ich werde Ihnen alles zurückzahlen, nur verlassen Sie mich jetzt nicht, um Gottes willen!

Ich bin heute wieder krank: gestern bekam ich nasse Füße und habe mich infolgedessen erkältet. Fedora ist noch nicht ganz gesund ich weiß nicht, was ihr fehlt. So sind wir jetzt beide krank. Vergessen Sie mich nicht, kommen Sie öfter zu uns. Ihre Juni. Mein Täubchen Warwara Alexejewna!

Warum mich deshalb gleich beleidigen und verachten? Ach, Kind, mein Kind, da haben Sie nun etwas gefunden, das Sie mir schreiben können! Der Fedora aber sagen Sie, daß sie ein närrisches, unzurechnungsfähiges Weib ist, mit allerlei Schrullen im Kopf, und zum Ueberfluß auch noch dumm, unsagbar dumm!

Was aber wahr ist, das ist: daß an allem Fedora ganz allein die Schuld trägt nur sie, dies dumme Frauenzimmer, hat Ihnen diese Gedanken in den Kopf gesetzt. Sie aber, Kind, müssen gar nicht darauf hören, was sie sagt.

Ihre Briefe sind alle bei Fedora in der Kommode geblieben, in der obersten Schublade. Sie schreiben, daß Sie krank seien. Ich würde Sie besuchen, aber Herr Bükoff läßt mich heute nicht fort. Ich werde Ihnen schreiben, mein Freund, das verspreche ich Ihnen, aber nur Gott allein weiß, was alles geschehen kann.

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