Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 7. Juli 2025


Könnte er wirklich noch einmal zu uns kommen? Der bloße Gedanke daran entsetzt mich! Als Fedora mir gestern das alles erzählte, erschrak ich so, daß ich fast ohnmächtig wurde vor Angst. Was wollen diese Menschen von mir? Ich will nichts mehr von ihnen wissen! Was gehe ich sie an?

Zuweilen, namentlich in der Dämmerung, sitzt man ganz mutterseelenallein: Fedora ist fortgegangen, um irgend etwas zu besorgen, und da sitzt man denn und denkt und denkt man erinnert sich an alles was einst gewesen ist, an Frohes und Trauriges, alles zieht wie ein Nebel an einem vorüber. Ich fühle es, daß meine Gesundheit untergraben ist. Ich bin so schwach.

Wir dachten schon, Fedora und ich, daß er nicht wisse, wo wir wohnen, doch plötzlich, gestern kaum war ich ausgegangen, um im Gostinnyj Dworr einige Zutaten zu kaufen da taucht er ganz unerwartet hier auf! Wahrscheinlich hat er mich nicht zu Hause antreffen wollen. Zunächst hat er Fedora lange über unser Leben ausgefragt und alles bei uns genau betrachtet, auch meine Handarbeit.

Ich weiß nicht mehr, was mit mir geschah, als Fedora mir erzählte, daß man Sie in berauschtem Zustande auf der Straße gefunden und die Polizei Sie nach Haus geschafft habe! Ich erstarrte, obschon ich mich auf etwas Außergewöhnliches gefaßt gemacht hatte, da Sie ja doch schon seit ganzen vier Tagen verschwunden waren.

Und dann hat er plötzlich gefragt: »Was ist denn das für ein Beamter, der mit euch bekannt istIn diesem Augenblick sind Sie gerade über den Hof gegangen und da hat Fedora auf Sie hingewiesen: er hat lebhaft zum Fenster hinausgesehen und dann gelacht.

Fedora sagt, daß sie Ihnen jetzt nicht mehr helfen werde, und auch ich kann Ihnen unter diesen Umständen kein Geld mehr schicken. Was haben Sie aus mir gemacht, Makar Alexejewitsch! Sie denken wohl, es sei mir ganz gleichgültig, daß Sie sich so schlecht aufführen. Sie wissen noch nicht, was ich Ihretwegen auszustehen habe!

Wozu haben Sie uns soviel Geld geschickt, Makar Alexejewitsch? Wir brauchen es doch gar nicht ... Wir sind zufrieden mit dem, was wir uns verdienen. Es ist wahr, wir werden bald zum Umzuge Geld nötig haben, aber Fedora hofft, daß man ihr jetzt endlich eine alte Schuld abtragen wird. Ich behalte also für alle Fälle zwanzig Rubel, den Rest sende ich Ihnen zurück.

Ich habe es auch hier gut, unter Ihrem Schutz und bei meiner guten Fedora, die mich mit ihrer Anhänglichkeit an meine alte selige Kinderfrau erinnert. Sie aber sind zwar nur ein entfernter Verwandter von mir, trotzdem beschützen Sie mich und treten mit Ihrem Namen und Ruf für mich ein. Ich kenne jene anderen nicht, ich werde sie vergessen! wenn ich es nur vermag?! Was wollen sie denn noch von mir?

Fedora sagt, Axinja, ihre Schwägerin, die bisweilen zu uns kommt, sei gut bekannt mit der Wäscherin Nastassja, ein Vetter von dieser Nastassja aber sei Amtsdiener in dem Bureau, in dem einer der besten Freunde des Neffen von Anna Fedorowna angestellt ist. Sollte der Klatsch nicht auf diesem Umwege zu ihm gedrungen sein? Wir wissen selbst nicht, was wir denken sollen.

Ich habe den Blumentopf auf das Fensterbrett gestellt, an die sichtbarste Stelle. Auf das Bänkchen vor dem Fenster werde ich noch andere Blumen stellen, lassen Sie mich nur erst reich werden! Fedora kann sich nicht genug freuen unser Zimmer ist jetzt ein richtiges Paradies, so sauber und hell und freundlich. Aber wozu war denn das Konfekt nötig?

Wort des Tages

hinüberreichend

Andere suchen