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Aktualisiert: 7. Juli 2025


Ich fürchte immer nur eines: wird uns der Spaß nicht zu viel kosten? Fedora schüttelt den Kopf und meint, daß Sie anfangen, über Ihre Verhältnisse zu leben. Das sehe auch ich ein. Wieviel haben Sie nicht allein schon für mich ausgegeben! Nehmen Sie sich in acht, mein Freund, daß es kein Unglück gibt.

Uebrigens sollen Sie deshalb den Kopf nicht hängen lassen: nun, er hat Ihnen nichts gegeben, was ist denn schließlich dabei! Fedora sagt, noch sei es nicht so schlimm, wir könnten noch ganz gut eine Weile hierbleiben und selbst wenn wir in eine andere Wohnung übergesiedelt wären, hätten wir damit doch nur wenig gewonnen, denn wer es wolle, der könne uns überall finden.

Jetzt leben Sie doch so ruhig und sorgenlos, und auch mit Ihrer Gesundheit geht es besser. Nun, was macht Ihre Fedora? Ach, was ist das für ein guter Mensch! Sie müssen mir alles ganz genau beschreiben, Warinka, wie Sie mit ihr leben und ob Sie auch mit allem zufrieden sind? Fedora ist mitunter etwas brummig, aber Sie müssen das nicht weiter beachten, Warinka. Gott mit ihr!

Fedora sagte mir, sie glaube, daß Anna Fedorowna über alle meine Unannehmlichkeiten in der letzten Zeit genau unterrichtet sei, doch mir ist jetzt alles gleichgültig. Ich bin heute ganz besonders froh gestimmt. Sie wollen Geld borgen Gott bewahre Sie davor! Damit würden Sie sich noch mehr Unglück auf den Hals laden, denn Sie müssen es zurückzahlen, und Sie wissen doch wohl, wie schwer das ist.

Fedora hat einen Käufer gefunden für den Teppich, den ich genäht habe. Man will für ihn fünfzehn Rubel geben. Das wäre sehr gut bezahlt: ich dachte, man würde weniger geben. Fedora wird drei Rubel bekommen, und für mich werde ich einen Stoff zu einem einfachen Kleide kaufen, irgendeinen billigeren und wärmeren Kleiderstoff.

Und ich war schon in dem Glauben, sie werde doch wenigstens ihre Schuld eingesehen haben, das Unrecht, das sie mir zugefügt hat, und da redet sie so! Bitte, regen Sie sich meinetwegen nicht auf, mein Freund, um Gottes willen nicht, mein einziger guter Freund! Fedora übertreibt ja doch immer: ich bin gar nicht krank.

Ich kann nicht so arbeiten, wie Sie, obschon ich froh wäre, wenn ich's könnte, und überdies habe ich auch nicht immer Arbeit. Was soll ich tun? Mich grämen und quälen, indem ich Sie und Fedora für mich sorgen lasse und selbst müßig zusehen muß? Wie könnte ich Ihnen jemals auch nur das Geringste entgelten, wie Ihnen auch nur im geringsten nützlich sein?

Er wurde ein wenig verlegen und begann wieder damit, daß er mich wegen meiner Bescheidenheit und Wohlerzogenheit überaus achte: er würde es sehr gern sehen, daß ich meine Scheu vor ihm verlöre. Dann rief er Fedora beiseite und wollte ihr unter einem seltsamen Vorwand Geld in die Hand drücken. Doch Fedora nahm es natürlich nicht an.

Ich denke oft an meinen Tod, aber eigentlich möchte ich doch nicht so sterben würde nicht in dieser Erde ruhen wollen ... Vielleicht werde ich wieder krank, wie im Frühling, denn ich habe mich von jener Krankheit noch nicht erholt. Fedora ist heute für den ganzen Tag ausgegangen und ich bin allein.

Die Fedora sagt, daß ein großes Glück Sie erwarte ... aber die Fedora ist doch eine harte Person und will mir mein Letztes nehmen. Werden Sie heute zur Abendmesse in die Kirche gehen, mein Kind? Ich würde dann auch hingehen, um Sie ein Weilchen zu sehen.

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