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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Aber leider, ich bin stumm geboren, und der bloße Kunstgenuß quält den Stummen manchmal mehr, als er ihn beruhigt.« »Ich wundre mich, Faustina. Sie waren doch stets obenauf. Eine richtige, tüchtige Schwimmerin waren Sie. Haben Sie denn keine Arbeit, keine Betätigung mehr?« »Ich finde es langweilig, zu arbeiten. Was kommt dabei heraus? Eine Art von Trunkenheit und Selbstbetrug bestenfalls.

Es klingt das vielleicht ein wenig wunderlich, aber doch nicht so paradox, als wenn Jakob Böhme bei Erblickung einer zinnernen Schüssel durch Einstrahlung Jovis über das Universum erleuchtet wurde. Auch steht in dieser Sammlung ein Stück des Gebälks vom Tempel des Antonins und der Faustina in Rom.

»Ja, so enden unsere Verführer in der Regel.« »Von hundert sogenannten Frauenhelden wissen neunundneunzig überhaupt nicht, wie eine Frau beschaffen ist«, sagte Faustina. »Nun ja, wo Sinnlichkeit den Blick verwirrt, kann von Liebe nicht mehr die Rede sein. Es ist ein Unterschied wie zwischen dem Rauch und der Flamme.« »Ist es so?

Ich fürchte, es ist ihm etwas Böses zugestoßen, da seine Jünger so von Sinnen sind und es nicht ertragen, von ihm reden zu hörenFaustina und ihr Gefolge ritten endlich durch die Torwölbung und kamen in enge, dunkle Gassen, die von Menschen wimmelten. Es erschien beinahe unmöglich, durch die Stadt zu kommen. Einmal ums andere mußten die Reiter haltmachen.

»Also ist am Ende Ihre Einsamkeit ein ökonomisches Prinzip?« »Um Gottes willen, wer wird so philisterhaft denken!« »Und da treiben Sie sich nun mutterseelenallein herum, ohne Genossin, ohne Freundin –?« »Ach was, Freundin! Ich habe keine Freundin, habe nie eine gehabt. Eine Frau hat niemals eine Freundin.« »Aber die Freunde, Faustina! Sie ließen mich einmal glauben, daß ich Ihr Freund sei.« »So?

Es ist keine Regung in ihr, die nicht, mit einem Wort gesagt, auf Verständigung beruhte. Damit sind wir wiederum bei der Phantasie angelangt, denn Verständigung hat ja keine andere Wurzel als die geistige Macht des Menschen, die Phantasie.« »Sie springen etwas willkürlich mit der Phantasie um, mein Bester«, bemerkte Faustina kühl. »Tu ich das?

Gewiß war dies seine Absicht, als er die alte Frau an unsre Tür führteSowie die Frau diese Worte gesprochen hatte, wendete sich der Winzer wieder an den Sklaven. »Freundsagte er zu ihm. »Du sollst Faustina eine Botschaft von mir bringen! Sag ihr dies, Wort für Wort! Solches kündet dir dein Freund, der Winzer aus den Sabiner Bergen. Du hast die junge Frau gesehen, die mein Weib ist.

Der Geizhals, der Hoffärtige, der Grausame, der Nörgler, der Denunziant, der Selbstzufriedene, der Gottesleugner usw. was sind sie anders als Phantasielose oderPhantasten, was beinahe das selbe ist. Gewisse Worte müßten uns töten, wenn nicht die Einbildungskraft wäre, die sie zu Luft und Schall zerstieben läßt. Haben Sie das nie erfahren, Faustina?« »Ich hab’s erfahren, wahrlich

»Ihr wollt mich wohl zum Gespött der Leute machenantwortete der Landpfleger. »Sagt selbst, was sollte in diesem Lande aus Recht und Ordnung werden, wenn man erführe, daß der Landpfleger einen Verbrecher begnadigt, weil seine Frau einen bösen Traum geträumt hat?« »Es ist doch Wahrheit und kein Traum, daß ich Faustina in Jerusalem gesehen habesagte der junge Rhetor.

Es begab sich, daß in demselben Augenblick, wo Faustina die Straße erreichte, die sich vom Palaste des Landpflegers zur Pforte der Gerechtigkeit und nach Golgatha erstreckte, ein Gefangener vorbeigeführt wurde, der gekreuzigt werden sollte. Ihm voran eilte eine Schar junger, wilder Menschen, die die Hinrichtung mit ansehen wollten.

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