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Ohne eigentlich unmittelbar in die Tagesfragen einzutreten und durchaus mehr die sozialen als die politischen Fragen ins Auge fassend, trifft doch Euripides in seinen innerlichen Konsequenzen zusammen mit dem gleichzeitigen politischen und philosophischen Radikalismus und ist der erste und oberste Apostel der neuen, die alte attische Volkstuemlichkeit aufloesenden kosmopolitischen Humanitaet.
So gingen die Maedchen allein, ihren gleichen, bequemen Bauernschritt, sich an der Hand fassend, aber beide den Kopf gesenkt und ohne ein Wort zu wechseln.
»O Tante, mich brauchst du doch nicht zu den kleinen Kindern zu rechnen!« erwiderte Otto beleidigt. »Gib du nur auf den kleinen Rudi acht, ich werde schon für Lilly sorgen. Komm, Lilly, gib mir die Hand.« Und die Hand seines Schwesterchens fassend, zog er dieses eilig mit den Berg hinauf. »Nicht so rasch, Otto, ich rutsch' immer aus«, klagte Lilly; »zieh mich doch nicht so fest!«
Ihm ist Hof und Königsdienst mehr als Weib und Kind. So laß ihm seinen Willen.« »Vater,« sprach jetzt Rauthgundis, seine Hand heftig fassend, »kein Wort mehr! Hast du denn meine Mutter nicht geliebt, daß du so reden kannst von Ehegatten? Mein Witichis ist mir alles, Luft und Licht des Lebens. Und er liebt mich mit seiner ganzen treuen Seele. Und wir sind eins.
Ha, bei den langen, gelben Haaren will ich ihn durch die Straßen schleifen und spucken in sein bleich Gesicht.« »Hebe dich hinweg, Sohn Rachels,« rief Isak, aufstehend und den Spieß fassend. »Ich merke, du hältst zu denen, die da draußen liegen! Aber das Horn ruft, ich muß hinab; das jedoch sag’ ich dir: noch mancher unter euch wird rücklings fallen, eh’ ihr steigt über diese morschen Mauern.«
»Mein Kind mein liebes Kind!« sagte Frau von Kaulitz, mit einem unverkennbaren Anflug von Rührung und hob sie zu sich auf, küßte sie und streckte dann ihre Hand dem wenige Schritte hinter ihr stehen gebliebenen Gatten entgegen. »Liebe beste Mutter!« rief aber jetzt auch dieser, tief ergriffen ihre Hand fassend und an seine Lippen ziehend »können Sie uns verzeihn?«
Im Nu lebte dies, von allen Seiten schossen sie herauf, fünf sechs manchmal eine etwas größere Krume fassend und damit niedertauchend, andere an einem etwas zu großen Stück herumstoßend, ohne im Stande zu sein es zu bewältigen, und wieder andere sich mit dem kleinsten begnügend und wohl dabei fahrend.
So tödlicher Haß loderte aus dem einen grauen Auge, daß Cethegus unwillkürlich von ihr zurücktrat. »Rache?« fragte er, »an wem?« »An – davon später. Vergieb,« sagte sie, sich fassend, »daß ich euch störe. Dein Freund Petros, der Rhetor von Byzanz, ist bei dir, nicht wahr?« »Ja. Woher weißt du –« »O, ich sah ihn vor der Coena durch deine Portikus eintreten,« sagte sie gleichgültig.
»Und wie er sich konserviert hat!« rief ich, entzückt und zärtlich das schwarze Greuel in die Arme fassend. »Seine siebenzig Jahre hat er bald gut auf dem Nacken; aber wie steht er noch auf den Füßen! wie sieht er noch aus den Augen!«
„Die Lage ist ernst, mein lieber Herr Drouyn de L'huys,“ sagte Napoleon endlich, indem er, wie einen raschen Entschluß fassend, sofort auf den Gegenstand einging, der seine Gedanken beschäftigte,