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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Im Marschschritt klang es von ihren Lippen: Es welken alle Blä-ätter, Sie fallen alle ab, alle ab. Denn mein Schatz hat mich verla-assen. Das kränket mich so sehr. Ins Kloster will sie ge-ehen Will werden eine Nonn’, eine No ... Erstaunt sah sich der Autolenker nach seinem Fahrgast um, der gellend aufgelacht hatte: »Ins Kloster ... Martha ins Kloster, hahaha ...«
Man hätte ihm die Kraft nicht zugetraut. Es schlang die Arme um seinen Hals. Siebold, wie mit Stricken angebunden, blieb ihm zur Seite, er, dem die Nähe des Menschen Pest gewesen. Ein Bub eilte nach und ließ Geldscheine flattern. Der Herr, der Fahrgast, hatte sich in letzter Minute zu einer Spende entschlossen. Jost schüttelte den Kopf.
Und als der Fahrgast, Graf Axel Dehn, ein Wort über Wegrichtung und Weiterbeförderung seines Gepäcks hinwarf, setzte er statt zu antworten, die Finger an den Mund und ließ in der Richtung eines von Knicken eingefaßten Seitenweges dreimal hintereinander einen scharfschrillen Pfiff ertönen.
Er drängte sich durch die Menschen und gelangte in den freien Raum, der sich um den Kutscher, den Fahrgast und das auf dem Pflaster liegende Opfer des Unglücks gebildet hatte.
Dieser Verkehr bildete den Gesprächsgegenstand der Hofgesellschaft, der Salons, der Wohn- und Schlafzimmer, der Barbierstuben, Wirtshäuser, Handwerkstätten und Gesindekammern, der Droschkenkutscher an den Haltestellen und der Mägde unter den Haustoren, er beschäftigte gleichermaßen die männlichen und weiblichen Köpfe, wenn auch natürlich mit den Abweichungen, die in der unterschiedlichen Betrachtungsweise der Geschlechter begründet liegen, die unerhört einmütige Teilnahme daran wirkte ausgleichend, zusammenfassend, sie überbrückte die gesellschaftlichen Klüfte, und es konnte geschehen, daß der Trambahnschaffner sich auf der Plattform an den feingekleideten Fahrgast mit der Frage wandte, ob er schon wisse, daß gestern nachmittag der Prinz wieder eine Stunde auf »Delphinenort« gewesen sei.
Daß sein Fahrgast es eilig hatte, konnte dem Kutscher nicht entgangen sein; sich über die Gründe Gedanken zu machen, war er nicht verpflichtet; jedenfalls saß er fahrtbereit auf dem Bock, als Casanova aus der Tür des Gasthofs trat, und hieb mächtig auf die Pferde ein, sobald jener eingestiegen war.
Fahren Sie zu!« Es machte keinen Eindruck. Er knirschte in Verzweiflung: »Wir kommen zu spät! Kutscher! Mensch! Zu spät!« Half alles nichts. Der Kutscher, breit wie sein Bock, antwortete nur mit undefinirbaren Lauten, einer Art Gegrunze, und sein Fahrgast schalt ihn im Stillen eine Pappendeckelseele, ein stumpfsinniges Halbthier.
Und endlich, dürfen wir nicht müde sein, haben wir nicht soviel Wein getrunken? Wir sind froh, daß wir auch den zweiten nicht mehr sehn. Der Fahrgast Ich stehe auf der Plattform des elektrischen Wagens und bin vollständig unsicher in Rücksicht meiner Stellung in dieser Welt, in dieser Stadt, in meiner Familie.
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