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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Fabio lud schnell seine Flinte von neuem und lief, ungeachtet der Vorstellungen seines Vaters, in den Garten des Hauses; öffnete geräuschlos eine kleine Tür, die auf eine Seitenstraße führte, und schlich sich heran, um die Leute, welche unter dem Balkon des Hauses vorbeigingen, ein wenig zu mustern.

Ob man ihn jetzt erst verschrieben, ob er auch ohne meine Reise auf eigene Gefahr aufgetaucht wäre, darüber bin ich nie ins klare gekommen. Er mache eine armselige Figur, sagte Fabio. Eine Menge Abenteuer und Spiel und Schwelgerei hätten ihn sehr reduziert. Aber da er der Neffe eines Kardinals und von altem Adel sei, gelte er noch immer für eine gute Partie. Bicetta habe ihn nie leiden mögen.

Unter die eifrigsten Anhänger dieser Partei rechnete man Herrn von Campireali und seinen Sohn Fabio, die übrigens mit den Orsini weitläufig verwandt waren. Seit jeher waren dagegen Giulio Branciforte und sein Vater Anhänger der Colonna.

Nach Albano zurückgekehrt, erfuhr Giulio durch seinen Freund, den alten Scotti, am gleichen Nachmittag, da er vor aller Augen in seinen schönen, aus Rom mitgebrachten Gewändern glänzte, daß Fabio zu Pferde die Stadt verlassen habe, um nach einem drei Meilen entfernten Gut zu reiten, das sein Vater in der Ebene an der Küste besaß.

Durch den Rat seiner Frau bewogen, ließ er seinem Sohn Fabio, einem auf seine Geburt sehr stolzen Jüngling, und seiner Tochter Helena, deren wunderbare Schönheit man noch auf einem Bildnis der Galerie Farnese sehen kann, die vortrefflichste Erziehung geben.

Als Herr von Campireali und sein Sohn die beiden Schüsse abfeuerten, hatten Ranuccio und der Korporal unter dem Steinbalkon Stellung genommen und Giulio hatte die größte Mühe, sie zu verhindern, Fabio zu töten oder mindestens zu entführen, als dieser unvorsichtig aus dem Garten trat, wie wir schon erzählt haben.

Er wollte sich um keinen Preis mit Helenas Bruder schlagen, und sein Pferd war schon einige Schritte von Fabio entfernt; da erhielt er einen wütenden Säbelhieb über die Brust, der dank seinem Kettenhemd nicht durchdrang, aber ihm für einen Augenblick den Atem nahm. Fast gleichzeitig hörte er in seine Ohren schreien: "Ti conosco, porco! Kanaille, ich kenne dich!

Wenn ich nicht so fern gestanden hätte und Fabio hinter mir, bei diesem Lächeln hätte ich mich durch die Menge durchgedrängt und sie laut gefragt, wie sie lächeln könne an diesem Tage. Aber es verschwand rascher, als ich es erzähle. Sie stiegen in den Wagen und rollten fort.

Du darfst nun nicht mehr in dies Haus kommen, ich hab' es dem guten Fabio versprochen, daß ich dich heute hier zum ersten und letzten Male sehen wollte. Denn wenn du öfter kämest, hätt' ich bald keinen Willen mehr als deinen, und ich will meinem Vater keine Schande machen.

Auf dem Rasenplatz, wo ich die Mädchen damals belauscht hatte, ließen wir nun zu dreien den bunten Federball fliegen und waren bald so fortgerissen von unserem Spiel, als hätten wir gar keine wichtigeren Angelegenheiten und nicht vor einer halben Stunde über unser Lebensglück entschieden. Papa Fabio ließ sich nicht blicken.

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