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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Die Königin winkte durch die Glaswand nach dem andern Zimmer hin, in welchem ihr Gefolge zurückgeblieben war, und kurze Zeit darauf führte die Gräfin Ezpeleta den dreizehnjährigen Prinzen Alphons von Asturien und seine drei jüngeren Schwestern in das Cabinet, worauf sie sich wieder in das Vorzimmer zurückzog.
Er kehrte der Königin den Arm reichend, in das Vorzimmer zurück, sprach mit jedem der Herren und Damen des Gefolges einige höfliche Worte und verließ von den Cavalieren der Königin bis zum Wagen geleitet, das Hotel. Die Königin rief den Grafen Ezpeleta in ihr Cabinet.
Don Alphonso stellte sich neben den dritten Lehnstuhl und der Infant Don Sebastian hinter den Fauteuil der Königin. Die Königin winkte dem Grafen Ezpeleta. Dieser trat an den Tisch, nahm ein großes Pergament aus der dort liegenden Mappe und trat vor den Sessel der Königin.
„Ich werde es unterzeichnen,“ sagte die Königin seufzend. „Heute Abend wird Ihr König Don Alphonso heißen.“ Am Abend desselben Tages war in dem Empfangssaal des Hotel Basilensky der Hof der Königin Isabella versammelt. Der Graf von Ezpeleta, der Kammerherr von Albacete und die übrigen Cavaliere der Königin trugen die Uniformen ihrer Grade.
„Lassen Sie sogleich Ihre Majestät die Königin, meine Mutter, bitten, sich in einer wichtigen Angelegenheit hierher bemühen zu wollen. Lassen Sie auch den Herzog von Sesto und den Marquis von Miraflores rufen. In zwei Stunden soll mein ganzer Hof in Gala sich versammeln. Haben Sie das Document in Bereitschaft, das ich Ihnen übergab?“ „Zu Befehl, Eure Majestät,“ erwiderte der Graf von Ezpeleta.
Dann winkte sie mit der Hand, die Gräfin Ezpeleta erschien wieder und führte, sich tief und ceremoniell verneigend, die Kinder hinaus.
Am obern Ende derselben vor dem Eingang in ihre Gemächer stand die Königin Isabella. Sie trug eine weite Robe von dunkelblauer Seide, das rothe Band des goldenen Vließes um den Hals. Ihr zur Seite befand sich die Gräfin Ezpeleta und einige Hofdamen.
Die Gräfin Ezpeleta, welche als Camerera-Major fungirte und die Damen der Königin waren in großer Toilette. Die Kerzen brannten auf den Lustres, in der Mitte des Saales stand ein großer runder Tisch mit einer purpurnen Sammetdecke behängt, auf welchem in einer großen Mappe mehrere Papiere lagen, dabei ein kostbares Schreibzeug und einige große Schwanenfedern.
Don Alphonso neigte mit einer gewissen, kindlichen Verlegenheit bestätigend das Haupt, dann blickte er fragend auf die Königin. Diese trat zu ihm hin und legte ihren Arm in den seinigen und Beide verließen unter Vortritt des Grafen Ezpeleta den Saal, um sich in ihre Gemächer zurückzuziehen. Die Königin Christine und der Infant Don Sebastian folgten.
Don Carlos bot ihr mit einer entschiedenen Bewegung seinen Arm, sie legte schweigend mit einem tiefen Seufzer ihre Hand in denselben und geleitete den Infanten durch das Vorzimmer nach der Treppe, wo er mit einer artigen Verbeugung seinen Hut aufsetzte und, von dem Grafen Ezpeleta und dem Herrn von Albacete begleitet, langsam und ruhig die Stufen hinabstieg.
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