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Da, als eben das Bellen der Hunde wie ein Triumphgeheule innerhalb der Gartenmauer scholl, ersahe ich in meiner Noth den alten Epheubaum, der sich mit starkem Stamme an dem Thurm hinaufreckt; und da dann die Hunde aus den Hecken auf den mondhellen Platz hinaus raseten, war ich schon hoch genug, daß sie mit ihrem Anspringen mich nicht mehr erreichen konnten; nur meinen Mantel, so von der Schulter geglitten, hatten sie mit ihren Zähnen mir herabgerissen.

Doch konnte er es nicht lassen, zuweilen ein wenig umher zu blinzeln, damit er etwa seinen Vorteil ersähe, einen der kleinen Leute finge und ein Herr würde, denn dazu hatte er gar große Lust; aber wie heller Mondschein es auch war, er konnte auch nicht das geringste von ihnen erblicken.

Ich harrte sein am Wege, wo mich Niemand ersähe, bis er käme, und wenn es Abend würde, müßt’ es Mondenlicht sein, daß ich sein Angesicht schauen könnte, ob da keine Spur des frühen Kummers zurückgeblieben; oder ich lauschte unterm heil’gen Dienst im dunklen Gange seiner Stimmegewiß, ich hörte sie bald herausoder käme leise heran und sähe ihm unbemerkt zu, wie er seinen hohen Träumen Gestalt und Leben gibt und seine Augen davon leuchten!

Da hörete ich draußen unter dem Fenster von einer harten Stimme meinen Namen nennen, und als ich hinausschaute, ersahe ich einen großen hageren Mann in der üblichen Tracht eines Predigers, obschon sein herrisch und finster Antlitz mit dem schwarzen Haupthaar und dem tiefen Einschnitt ob der Nase wohl eher einem Kriegsmann angestanden wäre.

Mit großem Verlangen trachtete er darum aus Welschland hinweg und auch weil er keine Ruhe fand unter dem Himmel dort und die welsche Zunge Pein schuf seinen Ohren; wenn er nur erst wieder deutsche Tannen ersähe und deutschen Laut vernähme, wähnte er, würde sein Gemüth sich entledigter fühlen und frei. Unter großen Mühseligkeiten ward die Flucht gethan.

Die Männer faßten nun einmüthig den klugen Beschluß, dem todten Seehund das Fell abzuziehen und dasselbe an der Lanze zu befestigen, damit alle Welt daraus ersähe, was für tapfere Thaten sie verrichtet hätten. Den Leichnam ließen sie im Walde liegen, indem sie sagten: »Hat er früher Rinder und Pferde gefressen, so mögen sie jetzt ihn fressen