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Aber Voltairens Geist ist auch nicht einmal zum Popanze gut, Kinder damit zu erschrecken; es ist der bloße verkleidete Komödiant, der nichts hat, nichts sagt, nichts tut, was es wahrscheinlich machen könnte, er wäre das, wofür er sich ausgibt; alle Umstände vielmehr, unter welchen er erscheinet, stören den Betrug und verraten das Geschöpf eines kalten Dichters, der uns gern täuschen und schrecken möchte, ohne daß er weiß, wie er es anfangen soll.

Aber ums erste Morgengrauen weckte ihn ein zart durchdringendes Erschrecken, sein Herz erinnerte sich seines Abenteuers, es litt ihn nicht mehr in den Kissen, er erhob sich, und leicht eingehüllt gegen die Schauer der Frühe setzte er sich ans offene Fenster, den Aufgang der Sonne zu erwarten. Das wundervolle Ereignis erfüllte seine vom Schlafe geweihte Seele mit Andacht.

Du wähnst dich frei und du bist gefangen, Kein Mensch, kein Gott löset die Bande Mit denen die Untat sich selber umstrickt. Weh dir, weh uns allen! Aietes. Verkaufst du mir Träume für Wirklichkeit? Deines Gleichen magst du erschrecken, Törin! Nicht mich! Hast du die Zeichen, die Sterne gefragt? Medea. Glaubst du ich könnt's, ich vermöcht' es?

»Wohin wollen wir jetzt fahrenfragte Gudmund nach einer Weile. – »Wäre es nicht das beste, gleich zu Gericht zu gehen?« – »Du mußt zuerst nach Hause, damit du ruhen und dich ausschlafen kannstsagte der Vater. »Du hast in den letzten Nächten wohl nicht viel Schlaf gefunden.« – »Mutter wird erschrecken, wenn sie uns sieht.« – »Sie wird nicht so erstaunt seinsagte der Vater, »sie weiß ebensoviel wie ich.

Müsste ich annehmen, dass Ihre plötzliche Abreise an jenem für Sie und mich so schmerzlichen Tage Zorn gegen mich und die Meinen bekunden sollte, so wäre meine Betrübnis darüber noch grösser, als das Erschrecken und tiefe Erstaunen, das ich empfand, als Sie bei mir um die Hand meiner Tochter anhielten.

Dazwischen hing das Bildwerk eines Mannes, der mit ausgebreiteten Armen an zwei Balken schwebte, die ein Kreuz bildeten, sein Kopf hing zwischen den Schultern herab und trug einen rauhen Kranz, der seine Stirn verwundet hatte. Anje versuchte sich aufzurichten, aber auch so erkannte sie mit Erschrecken, daß die Hände und Füße des Mannes mit Nägeln an das Holz geschlagen waren.

Dietrich erschrak wie bei einem Steinwurf im Finstern. »Der Bruder von Bettine Gottliebenflüsterte er bestürzt. Und nun war es an Hanna, zu erschrecken. Woher er von Bettine Gottlieben wisse? Warum er so entsetzt sei? Heftiger, gereizter dann: warum er schweige? was sie sich von seinem Betragen denken solle? Mysteriös erscheinen mochte er nicht.

Voller Spannung, von nervöser Ungeduld durchzittert fragte er sich: »Wird Marning ebenso erschrecken wie KlaraUnd wenn das geschah, dann mußte er die Gründe erfahrener mußte! Das Herrische in ihm verband sich mit der heißen Liebe zu seiner Tochter. Er ertrug keine Unklarheiten vor ihrem Bilde.

Denn so wenig auch die hetrurischen Künstler überhaupt auf das Schöne gearbeitet, so scheinen sie doch auch die Furien nicht sowohl durch schreckliche Gesichtszüge, als vielmehr durch ihre Tracht und Attributa ausgedrückt zu haben. Diese stoßen mit so ruhigem Gesichte dem Orestes und Pylades ihre Fackeln unter die Augen, daß sie fast scheinen, sie nur im Scherze erschrecken zu wollen.

Soll ich deine reine Seele mit dem unglücklichen Gedanken erschrecken, daß Mann und Frau entfremdet sich einander ans Herz drücken und einen gesetzlichen Bund durch lebhafte Wünsche entheiligen können? Oder ja, da wir einmal so weit sind, da mein Verhältnis zu Charlotten getrennt werden muß, da du die Meinige sein wirst, warum soll ich es nicht sagen?