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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Nun stand Wilhelm am Tor eines mit hohen Mauern umgebenen Talwaldes; auf ein gewisses Zeichen eröffnete sich die kleine Pforte, und ein ernster, ansehnlicher Mann empfing unsern Freund.
Denn dann gewann das Mahnwort Moral einen lächerlichen Zusammenhang mit schmalen Schultern, mit spitzen Bäuchen auf dünnen Beinen und Augen, die hinter ihren Brillen harmlos wie Schäfchen weideten, als sei das Leben nichts als ein Feld voll Blumen ernster Erbaulichkeit.
Gouverneur der Prinzen Karl August und Konstantin war der Graf von Schlitz-Görtz, ein ernster, gravitätischer und formenstrenger Herr, der mit Nachdruck auf Etikette hielt, aber doch im privaten Kreis allerlei Kurzweil zuließ.
Denn eigentlich war die Neigung dieser beiden ebensogut im Wachsen als jene, und vielleicht nur noch gefährlicher dadurch, daß beide ernster, sicherer von sich selbst, sich zu halten fähiger waren. Schon fing der Hauptmann an zu fühlen, daß eine unwiderstehliche Gewohnheit ihn an Charlotten zu fesseln drohte.
Man hört nur das Gedröhn des Zuges, den taktartigen Hufschlag der Rosse, ihr Schnauben, das Klirren der Waffen, und die Seele, die durch das Auge keine Bilder mehr empfängt, wird durch dieses eintönige Gemurmel ernster; Scherz und Gelächter sind verstummt, das laute Gespräch sinkt zum Geflüster herab, und auch dieses gilt nicht mehr gleichgültigen Gegenständen, sondern der Entscheidung, welcher man entgegenzieht.
"Es ist wohl schon manchem Kriegsmann so gegangen", antwortete Hans der Spielmann, "ich selbst habe mich oft erst auf die Zeit besinnen müssen, wenn ich wichtigere Dinge im Kopf hatte, als Mess' und Predigt; aber heute ist es ein anderes Ding", setzte er ernster hinzu und schlug ein Kreuz, "heut ist Karfreitag. Gelobt sei Jesus Christus!" "In Ewigkeit!" erwiderte der Jüngling.
Ludwig ward täglich ernster und mehr in sich gekehrt. Seine Wangen erbleichten, er schlief nicht des Nachts; sein Gewissen quälte ihn; auch fürchtete er, man möge doch einmal entdecken, daß er ein Mordbrenner sei und ihn dafür bestrafen. Eines Tages wurde er wirklich abgeholt und verhört.
Was er von dir hörte, besonders von deinen Thaten im Heere, erwärmte sein Herz noch mehr für dich. Frage nicht weiter, genieße, und vor allen Dingen, lerne, begreife, mache dich der Güte ferner werth.« Guidos Nachsinnen ward ernster. Einige Minuten darauf brach er aus: O daß ich keine Eltern kenne, und so süße Gefühle, wie die kindlichen, mir versagt wurden!
Der junge Mann, den sie zum Spielen aufforderte, war ein sehr feiner, künstlerisch ernster und gewandter Klavierspieler. Er spielte uns dann gute Werke großer Komponisten vor, verabschiedete sich aber bald. Mich jedoch hielt eine Spannung fest, eine Erwartung, eine Sehnsucht nach der Verkörperung der überirdischen Festlichkeit des Todes, die mich in diesen Räumen nicht verließ.
Daß eine schon in sich ernste Seele in Zeiten, wo außerordentliche Erscheinungen diesen Ernst vermehren, noch ernster gestimmt wird, ist ganz natürlich. An den Wunsch und das Verlangen, nichts unberichtigt zu lassen, knüpft sich ein moralisches Gefühl, und zwar eins der wesentlichsten und achtungswürdigsten....
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