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Die Trinkerei hatte mit dem Verschwinden der Frau noch lange nicht ihr Ende erreicht, im Gegenteil, sie flammte und kochte und brannte bis zum frühen Morgen und bis zu der Ermattung, jener vollständigen, die den stärksten Zechern schließlich über die Nacken herfällt, um sie zu beugen und der Länge und Breite nach unter Tische und Stühle zu strecken.

Dieser flüchtige Augenblick ist gleichsam der Frühling eines Balles, eine Stunde später ist die Freude vergangen, die Ermattung tritt ein, und alles welkt.

Der, den sie liebte, war in ihrem Innern, war ihr Werk, ihr Geschöpf. An ihm zu zweifeln, war sinnlos. Sie erlag einem aus Ermattung und übersinnlichem Durst gemengten Zustand; sie folgte einer Fata morgana des Herzens. Die Lust jedes Herzens ist Aufschwung. Einmal in jedem Dasein erreicht das Herz seinen Gipfel.

Karthago bot zum zweitenmal den Frieden an; allein der Sieg des Metellus und die Ermattung des Feindes gab der energischeren Partei im Senat die Oberhand. Der Friede ward zurueckgewiesen und beschlossen, die Belagerung der beiden sizilischen Staedte ernsthaft anzugreifen und zu diesem Ende wiederum eine Flotte von 200 Segeln in See gehen zu lassen.

Der Alte schlief gleich ein und ruhte über einen halben Tag von der durch seine Wunde verursachten Ermattung aus. Der junge Mann saß neben ihm und verscheuchte mit einem Baumzweige die Fliegen von dem Schlafenden.

Die Harmonie seines Geistes war völlig zerstört, eine innerliche Hitze und Heftigkeit, die alle Kräfte seiner Natur durcheinanderarbeitete, brachte die widrigsten Wirkungen hervor und ließ ihm zuletzt nur eine Ermattung übrig, aus der er noch ängstlicher empor strebte, als er mit allen Übeln bisher gekämpft hatte.

Nachdem dies Traumgesicht ihr entschwunden, wachte sie auf. Die Sonne war im Sinken, und sie konnte sich erheben und fühlte nur Ermattung noch in allen Gliedern.

Felder bewunderte den rastlosen Eifer, die unwillige und doch so gänzliche Hingabe des Künstlers an sein Werk; er verstand insgeheim dies schmerzliche, heiße Ringen um ein Letztes, nie sich Erfüllendes, und die Art, in der es sich äußerte: in fieberhafter Arbeit, ewigem Gemurr und wilden Flüchen... Und dieser, der Künstler, war sich völlig darüber klar, daß er nie ein Modell wie dieses je gefunden hatte und wiederfinden würde, das so mit ihm bis zur beiderseitigen Ermattung ging und instinktiv mit ihm arbeitete... Er hätte es nie gesagt, vielleicht nicht einmal zugegeben, aber in seiner Art und Weise sprach sich deutlich seine Dankbarkeit aus: ob er Felder eine Zigarette drehte oder ihm von den Tiefen seiner Künstlersehnsucht sprach, die er vor jedem anderen scheu verschloß.

Verwundert sieht Jensen einen über und über mit Schaum bedeckten Mann heranstürzen, der, bei ihm angekommen, vor Ermattung niederfällt und kein Wort zu stammeln im Stande ist. Als er nach einiger Zeit zu sich kommt und die Wunde vorzeigt, war ihre nächste Umgebung nur etwas geschwollen, allein der Mann fühlte sich ganz wohl und ward gesund, ohne ein Medicament genommen zu haben.

Er sehnte sich nach dem großen, sausenden Grab oberhalb des Löfsees, wo ihn die zerstörenden Mächte übermannen konnten, wo es endlich dem Hunger, der Kälte, der Ermattung und dem Branntwein gelingen mochte, die Herrschaft über diesen elenden Körper zu gewinnen, der allem zu widerstehen schien. Er war nach dem Krug hinuntergekommen und wollte dort bis zum Abend warten.