Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 29. Juli 2025
Ich zog den gedruckten Bogen aus der Tasche, um das Notwendigste einzutragen. Mechanisch stellte ich meine Fragen. »Wie alt sind Sie?« »Sechsundzwanzig.« Erschrocken sah ich auf: dies gelbe, faltige Gesicht, der krumme Rücken, die dünnen Haare, der erloschene Blick, und sechsundzwanzig Jahre!
Mir schwindelte vor dieser Leistungskraft; meine Schmerzen, meine Kämpfe schrumpften davor kläglich zusammen. »Ihre Nerven freilich hat sie dabei ruiniert,« fügte Bebel schließlich hinzu. An einem Abend hatte ich Liebknechts und Bebels zu mir geladen. Längst erloschene Gesellschaftsvorfreuden empfand ich wieder in der Erwartung dieser Gäste.
Seine Züge hatten eine strenge Prägung; in dem blassen, knochigen Gesicht steckten kleine fahle zumeist erloschene Augen, die das Gesicht noch finsterer machten.
Die Wogen murmeln, die Möwen schrillen, Alte Erinnerungen wehen mich an, Vergessene Träume, erloschene Bilder, Qualvoll süße, tauchen hervor! Es lebt ein Weib im Norden, Ein schönes Weib, königlich schön.
Als der Elf auf dem verlassenen Hof im nächtlichen Land ankam, war das Kind gestorben. Er flog ins Zimmer hinein und ließ sich zu Häupten des Bettes nieder, über das die Mutter sich in ihrem Schmerz geworfen hatte. Sie bedeckte den erkaltenden Körper ihres Kindes mit dem ihren und preßte ihr Angesicht auf das erloschene Augenpaar des toten Knaben.
Die fürchterliche und prickelnde Aufregung vor Tod in Wasserfluten, die Begierde auf Rettung durch starke Männerarme, die Schwelgerei weiblicher Schutzbedürftigkeit in Gefahr – alles erlosch. Und nur noch der eine Gedanke hatte Leben, stärkstes Leben: »O Gott, mein Kleid!« Die Papierlaternen waren feuchte erloschene Fetzen. Die Spitzen und Tülle der Kleider nur noch anklebende Lappen.
Einst waren Samanas durch Siddharthas Stadt gezogen, pilgernde Asketen, drei dürre, erloschene Männer, nicht alt noch jung, mit staubigen und blutigen Schultern, nahezu nackt von der Sonne versengt, von Einsamkeit umgeben, fremd und feind der Welt, Fremdlinge und hagere Schakale im Reich der Menschen.
Waren speziell in der griechischen Tragödie die Leiden des göttlichen Bockes Dionysos und die Klage des mit ihm sich identifizierenden Gefolges von Böcken der Inhalt der Aufführung, so wird es leicht verständlich, daß das bereits erloschene Drama sich im Mittelalter an der Passion Christi neu entzündete.
Wenn nicht der ewige Straßenlärm, so hätte vielleicht jemand gehört, wie Bonze Schweigs Rückgrat unter den schweren Lasten knackte; hätte die Welt mehr Zeit gehabt, so hätte vielleicht jemand bemerkt, daß Bonze Schweig erloschene Augen und furchtbar eingefallene Wangen hatte, daß er, selbst wenn er keine Last auf dem Rücken schleppte, immer den Kopf gesenkt hielt, als ob er sich schon bei Lebzeiten ein Grab suchte.
Waren speziell in der griechischen Tragödie die Leiden des göttlichen Bockes Dionysos und die Klage des mit ihm sich identifizierenden Gefolges von Böcken der Inhalt der Aufführung, so wird es leicht verständlich, daß das bereits erloschene Drama sich im Mittelalter an der Passion Christi neu entzündete.
Wort des Tages
Andere suchen