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Jetzt erst erkenn ich, was der Weise spricht: "Die Geisterwelt ist nicht verschlossen; Dein Sinn ist zu, dein Herz ist tot! Auf, bade, Schüler, unverdrossen Die ird'sche Brust im Morgenrot!" Wie alles sich zum Ganzen webt, Eins in dem andern wirkt und lebt! Wie Himmelskräfte auf und nieder steigen Und sich die goldnen Eimer reichen!

Gehst gleich herein, mir wird schon angst allein, Sonst rauf ich alle Haar dir aus. Rappelkopf. Himmel! das ist mein erstes Weib, die erkenn ich, weil sie die Herrschaft noch im Grab behauptet. Da bringt mich niemand bei der Tür hinein. Die hat den Satan in den Leib. Wenn nur das Fenster offen wär! Ich bins, du falscher Mann, du Ungetreuer du! Warum hast du nach mir jetzt schon das zweite Weib?

Denn hinter euch Stehn Geister, die mich stumm und ernst betrachten, Es sind die großen Ahnen meines Stamms. Drei Nächte sah ich sie bereits im Traum, Nun kommen sie bei Tage auch, und wohl Erkenn ich, was es heißt, daß sich der Reigen Der Toten schon für mich geöffnet hat Und daß, was lebt und atmet, mir erbleicht.

Hier ist es kühl, im Turme schwül und schläfrig, Die dumpfe Luft drückt dort die Augen zu. Das aber soll nicht sein, es gilt zu wachen. Sie haben mich geplagt den langen Tag Mit Kommen und mit Gehn. Nicht absichtslos! Allein weshalb? warum? Ich weiß es nicht. Doch immerhin! Drückt erst nicht mehr die Stirn, Erkenn ich's wohl. Und dann soll auch wenn nur Was ist? Wer kommt? Ich bin allein.

Man flucht mir nicht, man sieht mich gütig an? Ja, jetzt erkenn ich deutlich alles wieder! Das ist mein König! Das sind Frankreichs Fahnen! Doch meine Fahne seh ich nicht Wo ist sie? Nicht ohne meine Fahne darf ich kommen, Von meinem Meister ward sie mir vertraut, Vor seinem Thron muß ich sie niederlegen, Ich darf sie zeigen, denn ich trug sie treu. Gebt ihr die Fahne!

SOLDAT. Alles ist In Staub vermengt Ich kann nichts unterscheiden. JOHANNA. Hätt er mein Auge oder stünd ich oben, Das Kleinste nicht entginge meinem Blick! Das wilde Huhn kann ich im Fluge zählen, Den Falk erkenn ich in den höchsten Lüften. SOLDAT. Am Graben ist ein fürchterlich Gedräng, Die Größten, scheints, die Ersten kämpfen dort. ISABEAU. Schwebt unsre Fahne noch? SOLDAT. Hoch flattert sie.

Leider fühl' ich meine dreißig Jahre und Weltwesen. Schon einige Ferne von dem werdenden, sich entfaltenden, ich erkenn' es noch mit Vergnügen, mein Geist ist ihm nah, aber mein Herz ist fremd. Große Gedanken, die dem Jüngling ganz fremd, füllen jetzt meine Seele." In einem Briefe an Merk, vom 7.

Frage mich nicht was wahr, was nicht! Laß dir's sagen die Röte meiner Wangen Laß dir's sagen Was soll ich? Gebeut! Willst du vernichten die Schar der Frevler? Sage nur wie, ich bin bereit! Aietes. So recht Medea, so mag ich's gern So erkenn' ich in dir mein Kind Zeig' daß dir fremd war des Frechen Erkühnen Laß sie nicht glauben, du habest gewußt Selber gewußt um die frevelnde Tat! Medea. Gewußt?

Des Vaters eignen Sinn und Geist erkenn' ich In meinem erstgebornen Sohn! Der liebte Von jeher, sich verborgen in sich selbst Zu spinnen und den Rathschluß zu bewahren Um unzugangbar fest verschlossenen Gemüth! Gern mag ich dir die kurze Frist vergönnen; Doch mein Sohn Cesar, deß bin ich gewiß, Wird jetzt mir eine Königstochter nennen. Don Cesar.

Du hast mir jetzt das Herz Erleichtert! Mag ich auch an deiner Menschheit Gefrevelt haben, das erkenn ich klar, An deiner Liebe frevelte ich nicht! Drum bettle ich denn auch bei deiner Liebe Nicht um ein letztes Opfer mehr, doch hoff ich, Daß du mir eine letzte Pflicht erfüllst.