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Aktualisiert: 18. Mai 2025
"Wie es mir ergieng, sagt er sich, muss es jedem ergehn, in dem eine Aufgabe leibhaft werden und `zur Welt kommen` will." Die heimliche Gewalt und Nothwendigkeit dieser Aufgabe wird unter und in seinen einzelnen Schicksalen walten gleich einer unbewussten Schwangerschaft, lange, bevor er diese Aufgabe selbst in's Auge gefasst hat und ihren Namen weiss.
König Albrecht hatte 1308 gerade seine Badefahrt beendet, im Städtchen Baden das Maifest abgehalten und war auf dem Wege, seine Gemahlin Elisabeth im benachbarten Rheinfelden abzuholen, als er am linken Reussufer von seinem Neffen und dessen Mitverschwornen meuchlings erschlagen wurde. Nicht lange, so ergieng gegen die Mörder die Blutrache.
Es gibt Leiden, davon genest die Seele, aber der Leib wird mürb. Ja, sein Siechthum dienet ihr dazu, daß sie ihre Augen desto heller aufthut, ihren himmlischen Ursprung zu suchen und das ewige Licht zu erfassen, das aus dem Herzen Gottes leuchtet. So, Herr, ergieng es Eurem Vater. Habt Ihr vom Demant gehört, daß er die Natur der Sonne an sich nimmt, deren Licht er eingesogen, und selber leuchtet wie sie? So man ihn in Finsterniß bringt, beweist er solche Tugend. Für des Menschen Seele ist Leiden und Todesnähe solche Finsterniß. Alsdann erblindet jeglicher Glast, darin sie sonst stolzirte, blendete und selbst geblendet war; aber was sie von göttlicher Natur in sich aufgenommen hat, das tritt herfür: heiligt, tröstet, überwindet.
"Vergieb, sagte er zu dem Getretenen, der sich grimmig erhoben und gesetzt hatte, vergieb und vernimm vor Allem erst ein Gleichniss. Wie ein Wanderer, der von fernen Dingen träumt, unversehens auf einsamer Strasse einen schlafenden Hund anstösst, einen Hund, der in der Sonne liegt: wie da Beide auffahren, sich anfahren, Todfeinden gleich, diese zwei zu Tod Erschrockenen: also ergieng es uns.
Nun konnten sich einander die Königinnen schaun. 816 Da sah man Sättel leeren und viel der schönen Fraun Von der Helden Händen gehoben auf das Gras: Wer gerne Frauen diente, wie selten der da müßig saß! Da giengen zu einander die Frauen minniglich. 817 Darüber höchlich freuten viel der Ritter sich, Daß der Beiden Grüßen so minniglich ergieng. Man sah da manchen Recken, der Frauendienste begieng.
Soll ich nun berichten, wie mir’s auf Elzeburg weiter ergieng, so wundre ich mich darüber, wie doch so oft Neid getragen wird von den Alten gegen die Jungen um der fröhlichen Hoffnungen willen für die Zukunft, mit denen diese in trübnißvoller Gegenwart sich leichtlich zu trösten und selber über große Widerwärtigkeit hochgemuth sich hinwegzuschwingen vermöchten; wohingegen das Alter leider gewitzigt worden sei, von den kommenden Tagen so wenig zu erwarten, wie die gegenwärtigen ihm Genüge gebracht haben.
" und ich sahe eine grosse Traurigkeit über die Menschen kommen. Die Besten wurden ihrer Werke müde. Eine Lehre ergieng, ein Glauben lief neben ihr: `Alles ist leer, Alles ist gleich, Alles war!` Und von allen Hügeln klang es wieder: `Alles ist leer, Alles ist gleich, Alles war!` Wohl haben wir geerntet: aber warum wurden alle Früchte uns faul und braun?
Aber der Ruf, der an mich ergieng, lockte zu laut – und so folgt’ ich dem Klingsohr, der schon in der geöffneten Pforte stund, ungeduldig mein harrend. Ohne sonderliche Fürsicht schritt er mir den Gang voran. »Die beiden Alten sind noch festgehalten«, sagt’ er dabei: »er vom Pülverlein, sie von der Alrune, und vor anderer Begegnung sind wir sicher allhie!«
Was für ein noch unbekanntes Elend will Bekanntschaft mit mir machen? Lorenz. Nur allzuvertraut ist mein theurer Sohn mit so beschwerlicher Gesellschaft. Ich bringe dir Nachricht von des Prinzen Urtheil. Romeo. Was weniger kan mein Urtheil seyn als der Tod? Lorenz. Ein milderer Spruch ergieng von seinen Lippen Nicht dein Tod, nur deine Verbannung. Romeo. Ha! Verbannung!
Man wird, bis in meinen Zarathustra hinein, eine sehr ernsthafte Ambition nach römischem Stil, nach dem "aere perennius" im Stil bei mir wiedererkennen. Nicht anders ergieng es mir bei der ersten Berührung mit Horaz. Bis heute habe ich an keinem Dichter dasselbe artistische Entzücken gehabt, das mir von Anfang an eine Horazische Ode gab.
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