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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Mainzischen Regierungsraths und einem Gehalt von 600 Rthlrn. zugesichert worden war, enthielt zugleich die schmeichelhafte Aeußerung, daß sein Name das Hauptmotiv gewesen wäre, ihn nach Erfurt zu ziehen. Man sei, hieß es ausdrücklich in jenem Schreiben, "schon zufrieden, wenn er nur komme, sollte er auch gleich nichts anderes thun, als da seyn und machen, was ihm selbst gefalle."

Er fand in jenen Gesängen volle Befriedigung für Geist und Herz, für seine Religiösität und für sein poetisches Gefühl. Der Dichtkunst blieb Wieland auch in Erfurt treu. Auf den Wunsch seines Vaters hatte er sich 1749 in die genannte Stadt begeben. Er war damals sechszehn Jahre alt.

Die Promotion war das Erste, was er zu umgehen wünschte. Magister zu werden, meinte Wieland, werde sich für ihn um so weniger schicken, da er "die Ehre habe, =Comes Palatii Caesarei= zu seyn, und vermöge seines Diploms selbst fähig sei, Meister der freien Künste zu creiren." Manche dieser Hindernisse räumte Wielands Freund, der Professor Riedel in Erfurt, hinweg.

Auf eine schriftliche Vorstellung an den Herzog von Weimar erhielt er die Zusicherung eines Jahrgehalts von 200 Thalern. Auch Karl Theodor v. Dalberg, Coadjutor von Mainz und Statthalter zu Erfurt, ein älterer Bruder des Freiherrn v. Dalberg in Mannheim, eröffnete dem Dichter Aussichten zu einer seinen Wünschen und Neigungen entsprechenden Stelle. Am 20.

Der König Sigismund von Polen jammerte, er könne gar nicht begreifen, warum unser Herrgott lutherisch geworden sei. Angst und Bedrücktheit wuchsen, als der Schwede durch die »Pfaffengasse« ins Reich zog, Erfurt, Würzburg, Hanau und Frankfurt nahm, die Pfalz befreite, mit Bayern unterhandelte, Augsburg eroberte und mit suveräner Macht jeden Widerstand zerbrach.

Juni 1769 kam Wieland in Erfurt an, durch Hitze, Staub und andere Unannehmlichkeiten der Reise so gänzlich erschöpft, daß er, seinen eignen Aeußerungen nach, "einem Ritter von der traurigen Gestalt um einen großen Theil ähnlicher sah, als einem der sieben Weisen."

Vgl. U hu hu! oder Hexen-, Gespenster-, Schatzgräber- und Erscheinungsgeschichten, Erfurt, 1785-1792, B.

Wo jeder Einzelne seine Originalität geltend machen konnte, fühlte er sich am wohlsten. Sein fester Sinn bewährte sich in der lebhaften Mißbilligung eines Vorschlags im akademischen Senat: den Jenaischen Studenten, die nach manchen tumultuarischen Auftritten die Stadt verlassen und sich nach Nora bei Erfurt begeben hatten, entgegen zu gehen und sie einzuholen.

Beruhigend schrieb ihnen der Kaiser: »Moritz hat mir solche Zusicherungen gemacht, daß ich mir nur Gutes von ihm verspreche, wenn es noch Glauben gibt im menschlichen LebenSeine ausgesprochene Überzeugung war: »Die tollen und vollen Deutschen besitzen kein Geschick zu derartigen RänkenIm März 1552 verließ Moritz Dresden und ging nach Thüringen. Bei Erfurt und Mühlhausen stand seine Armee.

Da meinten die Preußen begütigend: es werde genügen, einen Generalinspektor einzusetzen; der müsse freilich in Erfurt wohnen, als dem Mittelpunkte des Landes, doch solle er nicht von Preußen, sondern von der thüringischen Hauptmacht Weimar ernannt werden. Hiermit schien jeder Widerspruch entwaffnet.

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