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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Grenzen, über die hinaus Sich sein Mut im Staube windet, Seiner Klugheit Aug' erblindet, Seine Kraft wie Binsen bricht Und sein Innres zagend spricht: Bis hierher und weiter nicht! Berta. Du bist krank, ach geh zurück, Geh zurück nach deiner Kammer.
An dem Milchsafte dieser Pflanze ist schon mancher erblindet, während er andererseits als Arznei gegen Hautkrankheiten u. s. w. gebraucht wird. Das Holz des Kolqual wird zum Hausbau benutzt, um Querbalken zu belegen; aus der Kohle desselben fabrizirt man Schießpulver.
In den Ställen hungerten Kühe und Ochsen; ihr Gebrüll war der einzige Laut des Lebens. Nachbarn hüteten sich, einander vor die Augen zu kommen. Der Himmel schien erblindet, die Luft verwest. Gefürchtet war der Tag, Schatten und Abend gemieden, Wasser und Wind totbringend.
So wäre mir besser, diese Augen wären erblindet, eh' sie dich wieder sahen, und diese Ohren taub geworden, ehe sie die grausame Stimme hören mußten, durch die ich lebe und sterbe. Warum hat der Hund dich nicht zerrissen, ehe ich wußte, daß du gekommen bist, mein Herz zu zerreißen? Warum ist dein Fuß nicht an den Abgründen ausgeglitten? Wehe, wehe! Siehe meinen Jammer, Madonna!"
Er fühlt die Handlungen des Helden als gerechtfertigt und ist doch noch mehr erhoben, wenn diese Handlungen den Urheber vernichten. Er schaudert vor den Leiden, die den Helden treffen werden und ahnt doch bei ihnen eine höhere, viel übermächtigere Lust. Er schaut mehr und tiefer als je und wünscht sich doch erblindet.
Sie grübelte unablässig. Was bedeuteten ihr im Grunde all diese Leute, die aus einem kleinen Leben zufällig in ein großes gerissen worden und darin zerschmettert worden waren, zufällig in diesem Haus ein Asyl gefunden hatten? Was galt ihr der Bauer aus der Südmark, der da lag, erblindet? Aber wie er es trug, was er daraus schuf! Was war mit ihm vorgegangen, daß er tun konnte, was er getan? Viele Wochen hatte er unbeweglich im nassen Schützengraben zugebracht, unter den Folgen eines bösartigen Rheumatismus hatte er das Augenlicht eingebüßt. Eines Tages war seine Mutter ins Spital gekommen, ein abgehärmtes Weib, frühzeitig ergraut, in Sorgen gealtert. Er war ihr einziger Sohn, ihre Stütze, ihre Hoffnung. Sie wußte nichts von der Erblindung, und er hatte beschlossen, sie ihr noch zu verhehlen. Von ihrer Ankunft benachrichtigt, hatte er
Hellsehen noch durch den Tränenschleier des Gefühls hindurch, erkennen, merken, beobachten und das Beobachtete lächelnd beiseite legen müssen noch in Augenblicken, wo Hände sich umschlingen, Lippen sich finden, wo des Menschen Blick, erblindet von Empfindung, sich bricht, es ist infam, Lisaweta, es ist niederträchtig, empörend... aber was hilft es, sich zu empören?
Man hatte sie vor- und rückwärts gelesen, Szenen auswendig gelernt, geschichtliche Erläuterungen geliefert, Poetik an ihr getrieben und Grammatik, ihre Verse in Prosa übertragen und die Prosa zurück in Verse. Für alle, die beim ersten Lesen Schmelz und Schimmer auf diesen Versen gespürt hatten, waren sie längst erblindet.
Günstiger urtheilt Heuglin von dem Manne, den er 1862 besuchte: „Er mag 45 Jahre alt sein, ist ein schöner Mann von kräftiger Statur, jedoch viel leidend und in Folge eines Katarakts auf dem linken Auge erblindet. Sein Schicksal, für Lebzeiten an dieses Land gebannt zu sein, trägt der Abuna mit mehr Humor als christlicher Ergebung.
Aber auch erblindet sahen sie die Leute von Seta Sommer und Winter, Abend für Abend, mit dem Fächer auf dem Altan sitzen, zu der Stunde, wo das Abendrot in Seta die irdischen Landschaften zu roten Götterlandschaften verwandeln kann und die irdischen gesetzmäßigen Menschengesichter in berauschte unirdische Göttergesichter.
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