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Aktualisiert: 3. August 2024


Endlich entzog er der Theologie fast ganz seine Aufmerksamkeit, um sie dem schlechtesten Theile der Politik zuzuwenden. Er gehörte zu der Klasse, die ein Geschäft daraus machen, erbitterten Parteien in unruhigen Zeiten Dienste zu leisten, vor denen der Rechtschaffene aus Abscheu, der Kluge aus Furcht zurückschreckt, zur Klasse der fanatischen Schurken.

Zum Andern traten wir mit den Riesenansprüchen begeisterter Jünglinge in das Leben hinaus und dieses kam den Meisten nicht nur mit Zwergleistungen, sondern mit ungeahnten Schwierigkeiten und Leiden aller Art entgegen, welche uns entmuthigten, gegen Gott, Welt, Volk und Schicksal erbitterten.

Allein da man es bei derartigen Razzias bewenden liess, die die Eingeborenen nur erbitterten, ohne sie unschaedlich zu machen, und, wie es scheint, nach jedem solchen Ueberlauf die Truppen wieder wegzog, so blieb der Zustand in der Landschaft jenseits des Po im wesentlichen, wie er war.

Ihm schien, eine innere Macht wolle ihn warnen oder zurückhalten. Die fremden Gesichter um ihn her, welche Langeweile, Neugierde und Sattgegessenheit verrieten, erbitterten ihn. Ein kleiner Mensch mit einer seltsam zugestutzten Kakadufrisur sprach unablässig über die Mehlbörse. Niemand hörte zu, niemand antwortete, so daß seine Reden dem lästigen Gesummse einer Biene glich.

Verzweiflung kam nach Jahren, kam nach lange geduldig getragenen Enttäuschungen. Er verzweifelte an ihr, sie am Leben. Aber nach erbitterten Faustkämpfen mit Worten, denn zur Gewalt liebte er sie nicht genug, nach Hieben mit alten Beschuldigungen, längst verjährten Sünden, gab es Umarmungen, es rauschten wortlose unbeschreibliche Nächte.

Er freute sich der warmen Teilnahme, mit welcher Frondsberg sich des unberühmten, verwaisten Jünglings angenommen hatte, zugleich aber konnte er sich nicht verbergen, daß sein erster Schritt in die kriegerische Laufbahn ihm einen mächtigen, erbitterten Feind zugezogen hatte.

In einer solchen Geschichte Vieles zu finden, was sich durch Verdrehung den betreffenden Wünschen entsprechend machen ließ, konnte erbitterten und düstern Gemüthern nicht schwer fallen.

Einem leidenden und erbitterten Volke ist es nicht zu verübeln, wenn es von feindlichen Ränken und Greueln hört, die in Millionenheeren nicht ausbleiben können, daß es sich in leidenschaftlicher Verallgemeinerung dem entrüsteten Hasse hingibt; und dieser Haß wütet in der Heimat noch rückhaltloser als im Felde, wo ritterliche Anerkennung feindlicher Tapferkeit ihm entgegenwirkt.

Als die meuterische Garnison am spaeten Abend Corfinium uebergab, verschob er, gegen jede militaerische Ruecksicht, die Besetzung der Stadt bis zum anderen Morgen, einzig, um die Buergerschaft nicht einem naechtlichen Einmarsch seiner erbitterten Soldaten preiszugeben.

Indes die beiden Demagogen waren so kompromittiert, dass sie nicht zurueckkonnten und nur die Wahl hatten, ihre Aemter in gewoehnlicher Weise niederzulegen und damit ihren erbitterten Gegnern sich mit gebundenen Haenden zu ueberliefern oder nun selber nach dem Szepter zu greifen, dessen Gewicht sie freilich fuehlten nicht tragen zu koennen.

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