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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Da stimmten alle ein und der ganze Zorn entlud sich über ihn, bis die Mutter wehrte: "Herr Kraußold hat es nur gut gemeint. Ihr Kinder habt überdies allen Grund, froh zu sein, daß wir hier bleiben. Ihr bekommt es nirgends mehr so gut wie hier außen in der Frühlingsstraße. Für euch wäre es kein Gewinn gewesen."

Dort drüben stand eine weibliche Gestalt, ihr Hemd war »weiß wie der Schnee«, ihre Augen funkelten wie grelle Blitze, und über ihr entlud sich schmetternd ein krachender Donnerschlag. Da begann es dem Knecht vor dem hinstarrenden Manne zu grausen, mit aller Kraft warf er die Pferde herum und jagte unter prasselndem Regen mit seinem ohnmächtigen Insassen den Weg, den er gekommen, wieder zurück.

Die ungeheure Spannung im Innern entlud sich dann in furchtbarer und rücksichtsloser Feindschaft nach Aussen: die Stadtgemeinden zerfleischten sich unter einander, damit die Stadtbürger jeder einzelnen vor sich selber Ruhe fänden. Man hatte es nöthig, stark zu sein: die Gefahr war in der Nähe , sie lauerte überall.

Es gab wenige Leute außer dem Schloßgesinde, die ihn je hatten ordentlich sprechen hören wie andere Menschen, denn wenn er durch das Tal ritt, einer ihm begegnete und schnell die Mütze abnahm, sich hinstellte und sagte: "Guten Abend, Herr Graf, heute ist es schön Wetter", so antwortete er "dummes Zeug", oder "weiß schon". Hatte aber einer etwas nicht recht gemacht für ihn oder seine Rosse, begegnete ihm ein Bauer im Hohlweg mit dem Karren, daß er auf seinem Rappen nicht schnell genug vorüberkommen konnte, so entlud sich sein Ingrimm in einem Donner von Flüchen; doch hat man nie gehört, daß er bei solchen Gelegenheiten einen Bauern geschlagen hätte.

Jedermann befand sich in gereizter, überhitzter, aggressiver Stimmung, die sich bei der geringsten Kleinigkeit in Grobheiten und Wutausbrüchen entlud. »Zum Donnerwetter, was legen Sie da für einen Wisch auf meinen Platz?« »Das ist nicht meine Arbeit! Das geht mich gar nichts an!« »Fragen Sie nicht so albern! Woher soll ich das wissen?« »Es gibt doch nichts Dümmeres auf der Welt als ein Weib!

Der Abend kam heran, mich befiel ein Zittern, ich verfluchte mich selbst und mein Saufen. Den ganzen Tag hatte in ihrem Gesicht etwas Versteckt-Heimtückisches gelegen; jetzt sie saß hinter dem Ofen im Großvaterstuhl, aus dem ich natürlich längst vertrieben war entlud sich's in einem spöttischen Gelächter und in der höhnischen Frage: "Wird's bald?"

Noch stand das Heer beisammen, wie ueblich vor den Toren der Stadt; als die Nachricht hinauskam, entlud sich das lange drohende Gewitter der Korpsgeist und die geschlossene militaerische Organisation rissen auch die Verzagten und Gleichgueltigen mit fort.

Nur ein pathetisches Herz vermochte sich nicht zu bezwingen. Der Träger dieses Herzens war ein gewandter Zeichner; er zeichnete an die Wandtafel einen Pfahl, der einen preußischen Adler trug, und dazu eine Kanone, die sich gegen das flügelspreizende Wappentier entlud. Der Direktor kam, sah das Bild, kratzte sich lächelnd den schwarzweißen Stachelbart, tickte dann mit den Fingern auf den Adler und sagte zur Klasse: »Da können Se lange schießen, bis Se den runterkriegen

Die trostlose Gegend änderte sich erst beim Siba-Pass, bis dahin hatten wir ein starkes Stück Arbeit. Die Zeit verstrich mit Auf- und Abladen, weil alle Augenblicke solche Stellen vorkamen, wo meine Maulthiere mit den Kisten nicht fortkommen konnten. Bei einer sehr schwierigen Stelle wäre beinahe einer meiner Diener umgekommen, indem das Maulthier auf ihn sprang und die Flinte sich entlud.

Immer, wenn ich eben glaubte, mein Spiel zu gewinnen, die Dinge nach meinem Willen lenken zu können, zog am Himmel eine Wetterwolke auf, entlud sich und zerstörte, was ich geplant oder gar schon aufgebaut hatte. „Ist immer der Charakter auch des Menschen Schicksal? Ich frage mich, ob ich allezeit die Schuld an den Enttäuschungen trug, die mir geworden sind!?

Wort des Tages

ibla

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