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Was habt ihr denn sonderlich, wenn ich, ich und noch einmal ich euch enterbe und diesen, meinen Enkel, an Sohnesstatt adoptire? Gnädige Großmutter! das will ich nicht, das würde ich nicht annehmen! rief der junge Herr. Lassen Sie ihnen allesich schwur zu gehen, und ich gehe, so wahr ein Gott lebt!

»Jedoch! Ja, du hast meiner Treu recht, `jedoch´ zu sagen, Jean! Wie verhalten sich die Dinge denn eigentlich? Damals, als er für seine Mamsell Stüwing inflammiert war, als er mir Szene für Szene machte und am Ende, meinem strengen Verbot zum Trotz, diese Mesalliance einging, da schrieb ich ihm: Mon très cher fils, du heiratest deinen Laden, Punktum. Ich enterbe dich nicht, ich mache kein spectacle, aber mit unserer Freundschaft ist es zu Ende. Hier hast du 100000 als Mitgift, ich vermache dir andere 100000 im Testamente, aber damit basta, damit bist du abgefertigt, es gibt keinen Schilling mehr. Dazu hat er geschwiegen. Was geht es ihn an, wenn wir Geschäfte gemacht haben? Wenn du und deine Schwester eine tüchtige Portion mehr bekommen werden? Wenn von dem Erbteil, das euer ist, ein Haus gekauft wurde

Das zweite, sie hatte es sechs Wochen vor ihrem Tode auf dem Krankenbett geschrieben, enthielt nur ein paar Zeilen: »Hiermit enterbe ich meine Nichte, Frau Alix Brandt, geborene von Kleve, weil sie in Wort und Schrift der Umsturzpartei dientEs wurde ganz still im Zimmer. Die Köpfe all derer, die neben mir saßen, senkten sich; mich aber überkam ein Gefühl des Triumphes.

Dann ergriff er ein Kruzifix, verfluchte seine Söhne und rief Gott dafür zum Zeugen, daß er seine vier Söhne enterbe zugunsten seines Jüngsten, der an dem Morde nicht teilgenommen hatte. Bald danach starb der alte Marchese, und die Mörder kehrten dank ihrer hohen Beziehungen und ihrer vornehmen Verwandtschaft nach Rom zurück, ohne Strafe oder Verfolg. Aber der väterliche Fluch erfüllte sich bald.

Man fürchtete Unglück und nahm den Brief vom Boden und las das Folgende: »Unglücklicher Bruder! Der Vater sagt, daß ich dir schreibe, er fluche dir und enterbe dich und befehle dir, niemals wieder vor sein Angesicht zu kommen, denn er mag den Sohn nicht sehen, der seinem Namen und seiner Familie Schande bringt. Dein trauriger Bruder FranzBald kam Karl zurück.